St. Ulrich: Wimmer-Elf klettert auf das Podest

"Wir sind selbst überrascht, dass es derzeit so gut läuft, denn in den vergangenen beiden Jahren sind wir jeweils katastrophal in die Frühjahrssaison der Bezirksliga Ost gestartet", freut sich USV St. Ulrichs Sektionsleiter Christoph Molterer über den Sprung auf das Podest. Nach drei Siegen am Stück nimmt die Mannschaft von Tainer Wilfried Wimmer die dritte Position in der Tabelle ein. Gegen den ASK Case IH Steyr St. Valentin, schwächstes Heim-Team der Liga, konnte St. Ulrich zuletzt einen knappen Auswärtserfolg feiern.

Die Niederösterreicher gingen zwar überaus aggressiv in die Partie und waren in der Anfangsphase auch tonangebend, doch mit zunehmender Spieldauer nahmen die Gäste zusehends das Heft in die Hand und durften nach bereits 25 Minuten den entscheidenden Treffer bejubeln, als Alexander Möslinger einen St. Ulricher Angriff über die linke Seite mit einem präzisen Schuss ins lange Eck abschloss und den 1:0-Sieg der Wimmer-Elf fixierte. "Die Partie blieb zwar bis zum Schluss spannend, wir hätten das Spiel aber schon frühzeitig entscheiden können", spricht Molterer unter anderem einen aus seiner Sicht nicht gegeben Elfmeter an, als der an diesem Tag überragende Möslinger im Strafraum der Heimischen zu Fall gekommen war.

"Es freut uns ganz besonders, dass die junge Mannschaft Woche für Woche ihre Charakterstärke unter Beweis stellt. So konnten wir in den letzten beiden Partien nach einem Rückstand das Spiel jeweils drehen. Und in St. Valentin ist es uns gelungen, einen Vorsprung geschickt zu verteidigen und die drei Punkte ins Trockene zu bringen", zollt St. Ulrichs Sektionsleiter der Mannschaft ein Pauschallob. "Nebenbei sind wir auch sehr stolz, dass in der Startelf gleich zehn Eigenbauspieler stehen - davon können viele Vereine wohl nur träumen."

Geträumt wird in St. Ulrich bereits vom neuen Klubheim, welches spätestens 2014 bezugsfertig sein soll. "Im Rahmen des Heimspiels gegen St. Georgen steht am Samstag die Spatenstichfeier auf dem Programm - am 2. Mai kommt dann der Bagger", weiß der Sektionsleiter, der für diese Saison ein großes Ziel ins Auge fass. "Wenn man den dritten Platz erkämpft hat, will man natürlich auch am Ende der Saison auf dem Podest stehen und wollen zudem die 40-Punkte-Marke knacken. Aber viel wichtiger ist für uns, die Nummer eins im Bezirk zu sein und im Duell mit dem SV Garsten die Oberhand zu behalten. Selbstverständlich wollen wir unsere Siegesserie gegen St. Georgen fortsetzen, den Fokus richten wir aber auch schon auf den 8. Mai, wenn Garsten in St. Ulrich zu Gast ist", freut sich Christoph Molterer bereits auf das "Spiel des Jahres".


Günter Schlenkrich

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