Goran Kartalija verlässt SC St. Valentin

"Wir sind zwei Mal aufgestiegen, im Vorjahr Vizemeister geworden und konnten heuer in der 1. Klasse Nord-Ost den Meistertitel erringen. Es waren  wunderschöne Jahre in St. Valentin, aber die Zeit ist gekommen, Abschied zu nehmen", erklärt Goran Kartalija, nunmehriger Ex-Trainer von Bezirksliga Ost-Aufsteiger SC St. Valentin. Der Ex-Internationale übergibt eine intakte Mannschaft und sondiert derzeit einige Angebote.

"Mit dem Meistertitel und Aufstieg haben wir das erklärte Ziel erreicht und ich möchte mich noch einmal bei der Mannschaft für die tollen Leistungen und beim Verein für die ausgezeichnete Zusammenarbeit bedanken", so Kartalija. Die Niederösterreicher mischten im Vorjahr die Liga und und krönten sich vorzeitig zum Meister. "Auf der Zielgeraden der Meisterschaft mussten wir einige Niederlagen einstecken, haben die Zügel aber keineswegs schleifen lassen, sondern ist vielmehr der ganze Kader zum Einsatz gekommen", begründet der einstige LASK-Spieler die negativen Ergebnisse in den letzten Runden.

Beim Aufsteiger steht der Nachfolger von Kartalija bereits fest, handelt es sich dabei erneut um einen Spielertrainer. "Markus Allerstorfer, der unter anderem bei OÖ-Ligist Sierning gespielt hat und zuletzt im niederösterreichscnen Mauer tätig war, wird die Mannschaft in der Bezirksliga betreuen", erklärt Sektionsleiter Manfred Huber. "Natürlich hätten wir Goran Kartalija auch weiterhin gerne bei uns gesehen, können aber seine Entscheidung nachvollziehen."

Der Kader der Niederösterreicher wird sich in der Bezirksliga verändert präsentieren. Während Kapitän Peter Lukarsch und Florian Schafelner ihre Karriere beenden, rücken Michael Bräuer, Jochen Bardametz und Martin Haselberger von den eigenen Juniors (2. Klasse) in den Kampfmannschaftskader nach. "Darüberhinaus wird sich im Sommer nichts mehr tun, haben wir uns erst gar nicht auf die Suche nach neuen Spielern begeben", schließt der Sektionsleiter Transfers aus.

Ausschließen möchte man in St. Valentin gerne auch eine Beteiligung im Abstiegskampf. "Wir wollen die Euphorie der Aufstiegssaison mitnehmen, gut starten und uns im Bereich des Tabellenmittelfeldes bewegen. Ziel ist aber in erster Linie der Klassenerhalt und wollen wenn möglich mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben", so Huber. Vorfreude herrscht bereits auf das Lokalderby gegen den ASK St. Valentin. "Seit sechs Jahren geht es in diesem Derby erstmals wieder um Punkte. Diesem Kräftemessen werden 1000 Zuschauer oder mehr bewohnen, handelt es sich dabei auch um ein gesellschaftliches Ereignis", weiß Manfred Huber. "Natürlich wollen wir gerne die Nummer eins in St. Valentin werden, aber das ist wohl kaum möglich, rüstet doch unser Lokalrivale mächtig auf."


Günter Schlenkrich

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