ASK St. Valentin verpflichtet drei Wunschspieler

Der ASK Case IH Steyr St. Valentin absolvierte eine relativ sorgenfreie Saison und belegte in der Bezirksliga Ost den sechsten Rang. "Wir haben uns im Bereich des oberen Tabellendrittels bewegt und sind damit nicht unzufrieden. Doch hätten wir auf dem eigenen Platz mehr als nur drei Siege gefeiert und wären nicht das zweitschlechteste Heim-Team gewesen, hätten wir auch ganz vorne mitmischen können", erklärt Sektionsleiter Erik Lechner. "Aber dafür waren wir auswärts top und zählten in der Fremde zu den stärksten Mannschaften."

"Das Motto "Auswärts hui, daheim pfui" will man in der kommenden Saison korrigieren, soll zu alter Heimstärke zurückgefunden werden, zumal bereits in der zweiten Runde auf eigenem Platz das Derby gegen Aufsteiger SC St. Valentin auf dem Programm steht. "Wir freuen uns über den Aufstieg des Lokalrivalen und die beiden Derbys in der Meisterschaft. Natürlich wollen wir in St. Valentin weiterhin die Nummer eins bleiben und hoffen auf einen vollen Erfolg im 25. Derby", sagt Lechner.

Um die Leistungskurve künftig etwas nach oben zu schrauben, haben sich die Niederösterreicher im Sommer verstärkt und Peter Roselstorfer (Sierning), Stefan Steinhäusler (Steyregg) und Matthias Pysz (Bewegung Steyr) verpflichtet. "Dabei handelt es sich um drei Wunschspieler von Trainer Karl Prömmer. Ich denke, dass wir uns sehr gut verstärkt haben", meint der Sektionsleiter. Neben Gerald Kopler (Sierning) steht aber auch Jürgen Werner nicht mehr zur Verfügung. Der 44-jährige ehemalige Bundesliga-Spieler beendet seine Karriere. "Er ist aber nach wie vor für uns spielberechtigt und könnte, wenn Not am Mann ist, in die Bresche springen", so Lechner. "Aber nachdem er einer der ersten war, der den Vorbereitungsplan angefordert hat, würde es micht nicht überraschen, wenn er seine Schuhe wieder vom Nagel nimmt", schmunzelt der Sektionsleiter.

Vielleicht taucht Jürgen Werner ja auch schon am morgigen Montag im Herzograder Waldstadion auf, wenn Coach Prömmer zum Trainingsauftakt bittet. Am Donnerstag bestreiten die Niederösterreicher gegen Bewegung Steyr ihr erstes Testspiel. "Wir haben eine sehr gute Mannschaft und sind überzeugt, uns im Vorderfeld der Tabelle präsentieren zu können, der Meistertitel ist aber keine Zielvorgabe des Vereins", will Erik Lechner den Druck von der Mannschaft nehmen. "Da zahlreiche starke Mannschaften - wie Baumgartenberg, Asten oder Admira Linz - neu in der Liga sind, Garsten ohnenhin zu den Favoriten zählt, erwarte ich eine spannende und ausgeglichene Meisterschaft."


Günter Schlenkrich

Jetzt Fan werden von www.unterhaus.at       

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.