Zuversicht in Baumgartenberg

altEine verkorkste Saison konnte die Union Baumgartenberg mit einem Erfolgserlebnis beenden und verabschiedete sich mit einem Derbysieg gegen Naarn von der Landesliga Ost. Die Mannschaft von Neo-Trainer Werner Ruttensteiner konnte im Frühjahr lediglich acht Punkte sammeln und den Abstieg in die Bezirksliga Ost somit nicht verhindern. Einen Stock tiefer will man nun wieder im vorderen Bereich der Tabelle mitmischen und hat sich auch dementsprechend verstärkt.

"Innerhalb der Mannschaft hat es nicht hundertrpozentig gestimmt, wir haben zwar streckenweise ganz gut gespielt, die entscheidenden Tore bzw. die nötigen Punkte aber nicht gemacht", hat Ruttensteiner, der bei den LASK Juniors im Gespräch war, letztendlich aber in Baumgartenberg geblieben ist, die letzte Saison inzwischen abgehakt. "Nach einem Abstieg ist es natürlich nicht einfach, wir wollen aber in der Bezirksliga eine gute Rolle spielen und ganz vorne dabei sein", hofft der Trainer, im Titelkampf präsent zu sein.

Die Vorbereitung, die bereits vor zwei Wochen gestartet wurde, machen insgesamt sechs neue Spieler mit: Manuel Zeilhofer (Enns), Michael Windischhofer (Münzbach), Jürgen Hofer und Jiri Adamec (beide St. Peter/Au), sowie Felix Ruttensteiner (Waidhofen/Ybbs), Sohn des Trainers, und der Tscheche Lubomir Knapp. Besonders von den beiden neuen Legionären hält Werner Ruttensteiner große Stücke: "Adamec erzielte in der vergangenen Saison in der niederösterreichischen Landesliga 26 Treffer und war Zweiter der Torschützenliste. Knapp ist ein begnadeter Fußballer, verfügt mit seinen 35 Jahren über reichlich Routinie, soll als "Zehner" unser Spiel lenken und vor allem Adamec in Szene setzen."

Mit Adilaid Dizdarevic (LASK Juniors), Daniel Makowski (Weißkirchen), Manuel Moser (Pasching 1b), Asmir Ikanovic (Luftenbeg), Armin Bucan (Urfahr) und Simon Kirchhofer, der künftig in der Steiermark tätig ist, haben sechs Spieler den Verein verlassen. "Ich denke, dass mit den Transferaktivitäten die Qualität des Kaders angehoben werden konnte. Der Verein hat sich unheimlich bemüht, eine starke Mannschaft auf die Beine zu stellen. Das ist auch gelungen und war mit ein Grund, warum ich die Mannschaft weiterhin betreue", so Ruttensteiner. "Im Kampf um den Meistertitel wollen wir ein entscheidendes Wort mitreden - der sofortige Wiederaufstieg ist zwar kein Muss, aber durchaus möglich", ist der Trainer zuversichtlich und hat mit seiner Mannschaft bereits zwei Aufbauspiele bestritten - 3:2 gegen Euratsfeld und 1:1 gegen Kematen/Ybbs. Am Freitag wird gegen Oed/Zeillern erneut getestet.


Günter Schlenkrich

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