Asten: "Mannschaft spielt wieder befreit auf"

Nach einer rabenschwarzen Saison - im Frühjahr konnte kein einziger Sieg gefeiert werden - und dem Abstieg aus der Landesliga, ist beim SK Lenze Asten der Spaß am Fußball wieder  zurückgekehrt. "Es herrscht jetzt eine ganz andere Stimmung, als noch vor wenigen Wochen. Nach dem Druck des Abstiegskampfes ist die Mannschaft jetzt irgendwie erleichtert und spielt auch wieder befreit auf", blickt Sektionsleiter Thomas Leonhardsberger der kommenden Saison in der Bezirksliga Ost gelassen entgegen.

Der befürchtete Aderlass ist im Sommer ausgeblieben, haben mit Yunus Özdemir (Pichl), Daniel Kurz (ASKÖ Pregarten) und Dominik Ebner (Niederneukirchen) nur drei Spieler den Verein verlassen. Zudem gönnt sich Torwart Hannes Roiss eine Auszeit. "Wir haben zunächsrt mit wesentlich mehr Abgängen gerechnet, doch die Rückkehr von Eigenbauspieler Stefan Barth, der bei Regionalligist St. Florian und zuletzt bei OÖ-Ligist Dietach tätig war, hat ein Umdenken bewirkt", freut sich der Sektionsleiter.

Mit Nicolae Mates (Union Pregarten), Kevin Mittermayr (St. Florian 1b), Dejan Krivic (Doppl) und Markus Gumpesberger (Grein) konnte Neo-Coach Markus Fuchsjäger beim Trainingsauftakt vor zwei Wochen vier weitere Neuzugänge begrüßen. Zudem wird mit dem Ungarn Szilard Kovacs in der kommenden Woche ein dritter Legionär ins Training einsteigen. "Die Vorbereitung verläuft bislang ausgezeichnet, wird nach der Rückkehr von Stefan Barth vor allem an der Feinabstimmung der Viererkette gearbeitet", weiß Thomas Leonhardsberger.

Die Stabilisierung der Defensive hat bereits Wirkung gezeigt, ist in den ersten beiden Testspielen jeweils die Null gestanden. Einem bedeutungslosen 14:0-Schützenfest gegen Edt folgte mit einem 1:0-Sieg gegen Landesliga-Aufsteiger ATSV Stadl-Paura ein Achtungserfolg. Im nächsten Aufbauspiel trifft die Fuchsjäger-Elf am Freitag auf Ernsthofen, ehe am 2. August gegen Landesligist Union Pregarten getestet wird.

"Trainer und Spieler sind guter Dinge und gehen mit einigen Erwartungen in die Saison. Wichtig ist vor allen Dingen, dass wir so rasch wie möglich die Talfahrt stoppen und endlich wieder Siege in Pflichtspielen feiern können. Wir wollen uns zunächst im sicheren Mittelfeld der Tabelle präsentieren und nach den ersten Runden werden wir sehen, ob vielleicht doch etwas mehr möglich ist", ist für den Sektionsleiter aus heutiger Sicht der sofortige Wiederaufstieg jedoch kein Thema.


Günter Schlenkrich

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