St. Florian 1b: "Werden wieder guten Fußball zeigen"

Rundum gute Laune herrscht in diesen Tagen in St. Florian. Neben der "Ersten", die mit einem Auftaktsieg einen perfekten Start in die neue Regionalliga-Saison auf den Rasen gezaubert und zudem mit einem 2:0-Sieg gegen Erstligist Altach einen Cup-Überraschung geliefert hat, ist auch beim 1b-Team der Union T.T.I. St. Florian alles im grünen Bereich. Nach dem nur um Haaresbreite verpassten Meistertitel nimmt sich die Mannschaft von Trainer Gerhard Lindinger auch für die kommende Saison der Bezirksliga Ost viel vor.

"Auch wenn der Meistertitel möglich gewesen wäre, waren und sind wir nicht enttäuscht. Wir sind in der Tabelle stets Erster oder Zweiter gewesen, konnten aber die Patzer von St. Magdalena nicht nützen und sind oft in der selben Runde umgefallen. Aber wir haben eine tolle Saison gespielt, die erfolgreichste in der Geschichte des 1b-Teams", ist der Trainer stolz auf seine Kicker. Mit Maximilian Kopf (Sierning), sowie Christoph Hones und Franz Kittel (beide Ansfelden) gehören drei Akteure nicht mehr den "Sängerknaben" an.

Neben Haris Macanovic, der nach einem Kreuzbandriss von Liga-Konkurrent Enns wieder nach St. Florian gewechselt ist, stehen auch vier Perspektivspieler neu im Kader: Manuel Märzinger (Steyregg), Michael Brunhofer (ASKÖ Leonding), Michael Ortner (LASK JKU) und Kevin Elezaj (Westbahn Linz). "Bei diesen vier Spielern handelt es sich durchwegs um große Talente, die sich mit guten Leistungen im 1b-Team für den Regionalliga-Kader empfehlen können", so Lindinger. Märzinger und Brunhofer zuletzt bereits  das Kampfmannschaftstrikot überstreifen.

Den durchwachsenen Testspielen (3:1 gegen Wilhering, 1:4 gegen Niederneukirchen und 2:3 gegen Winklarn) misst der Coach keine Bedeutung bei. "In diesen Partien mussten wir stets einige Spieler vorgeben, einmal ist uns kein Torhüter zur Verfügung gestanden." Die erste echte Standortbestimmung erfolgt am Samstag, wenn die Lininger-Elf in ihrem letzten Aufbauspiel auf Landesligist Viktoria Marchtrenk trifft.

Trotz der starken Vorsaison will St. Florians Trainer von einer Favoritenrolle nichts wissen. "Auch wenn aus heutiger Sicht kein Top-Favorit auszumachen ist, wird es nicht einfach werden, die Leistungen der letzten Meisterschaft zu bestätigen. Ich bin aber überzeugt, dass wir wieder guten Fußball zeigen und vielleicht auch wieder vorne dabei sein  werden. Wie vier, fünf andere Mannschaften auch, haben wir die Möglichkeit, uns im Vorderfeld der Liga zu präsentieren bzw. in den Titelkampf eingreifen zu können", meint Gerhard Lindinger.


Günter Schlenkrich

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