Enns: "Wir wollen das Niemandsland verlassen"

Faktisch die gesamte letzte Saison kreiste über den SK Sparkasse Enns das Gespenst des Abstieges in der Bezirksliga Ost. Schlussendlich gab es den zwölften Platz und das große Aufatmen. Trainer Gerold Petermair sieht allerdings weit höheres Potenzial in der Mannschaft, als es der Tabellenrang aussagt. unterhaus.at fragte nach, in welchen Bereichen diese versteckten Talente zu finden sind.


„Wir hatten einen Kaderwechsel in der Qualität“, beschreibt der Trainer kurz die aktuelle Situation. Petermair weiter: „Ich sehe die Hauptaufgaben vor allem darin, eine professionellere mentale Einstellung der Mannschaft zu bewirken. Der Schlüssel zum Erfolg liegt bei uns nicht in den Beinen, sondern vor allem in den Köpfen. Die Köpfe schauen wie gebannt nur auf den großen Strich bei Platz zwölf und vergessen ganz, was aus den Beinen wirklich herauszuholen wäre. Wir wollen aus dem Niemandsland in die obere Tabellenhälfte. Das ist unser großes Ziel“.

Alle Spieler sind derzeit fit und so können die Ennser mit voller Spielstärke in die neue Saison starten. „Mittelfristig wollen wir in die Landesliga  aufsteigen, eine Stadt wie Enns muss zumindest dort oben einfach mitspielen. Da müssen aber viele Faktoren passen, auch die Stadt muss uns da unterstützen. Die Aufsteiger der Bezirksligen sind sehr stark, das haben die letzte  Jahre gezeigt. Das Potential ist ganz sicher vorhanden, auch in der Landesliga zu bestehen, wenn wir uns entsprechend weiterentwickeln", weiß der Trainer. Noch ein weiteres Anliegen spricht Gerold Petermair konkret an: „In den Medien sind kleinere Vereine wie wir die graue Maus, es wäre schön, wenn auch über uns mehr berichtet würde. unterhaus.at ist da richtungsweisend, in den Printmedien kommt leider fast gar nichts“.

Josef Krainer

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