Neuhofen/Krems: 50 Prozent der Auswärtsquote bereits erreicht

"Nach einer durchwachsenen Vorbereitung haben wir nicht gewusst, wo wir stehen. Zudem steckte die letztjährige Auswärtsschwäche in den Köpfen. Umso mehr freuen wir uns über den tollen Saisonstart", sagt Alfred Pimminger, Sektionsleiter der Union Neuhofen/Krems, nach dem 2:0-Auftaktsieg in der BezirksRundschauLiga Ost beim USV St. Ulrich. "Im Vorjahr konnten wir in 13 Auswärtsspielen insgesamt nur sechs Punkte sammeln. Schon nach der ersten Runde haben wir 50 % Prozent davon erreicht", schmunzelt Pimminger.

Im Voralpenstadion entwickelte sich von Beginn an eine eher ausgegliche Partie, in der beide Mannschaften die eine oder ander Möglichkeit zur Führung vorfanden. Die beste Chance der Gäste vergab Stipo Tubic. "Es war die erwartet schwere Partie, denn St. Ulrich war ein starker gleichwertiger Gegner. Doch das rasche Führungstor nach der Pause war ungemein wichtig", weiß Neuhofens Sektionsleiter und spricht dabei eine einstudierte Standardsition an: Nach einer Ecke des im Sommer von Niederneukirchen nach Neuhofen zurückgekehrten Thomas Berhuber, scherzelte Radomir Stanic den Ball mit dem Kopf ins Tor der Heimischen. Es war dies zugleich der erste Meisterschaftstreffer von Stanic in der Kampfmannschaft.

Mit der Führung im Rücken trauten sich die Gäste nun etwas mehr zu, wenngleich die Heimelf von Trainer Wilfried Wimmer zwei Top-Chancen zum Ausgleich vorfand, diese aber nich nützen konnte. Nach einem dieser Hochkaräter fuhren die Neuhofener einen Konter, den Thomas Tonezzer mit einem Schuss unter die Latte abschloss - 0:2. "Das war die Entscheidung. Wir haben dann ruhig und konzentriert gespielt und den 2:0-Vorsprung über die Zeit gebracht", freut sich Alfred Pimminger.

Mit dem ersten Sieg im ersten Auswärtsspiel hoffen die Neuhofener ihre letztjährige Schwäche auf fremden Plätzen behoben zu haben. "Wenn wir nun auch auswärts das eine oder andere Spiel gewinnen können und unsere Heimstärke beibehalten, dann sieht es gut aus. Doch für eine Prognose ist es noch zu früh, wenngleich wir uns über den tollen Auftakt riesig freuen", so Pimminger. "Auch wenn wir den Gegner keineswegs unterschätzen dürfen, so wartet doch am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Enns eine machbare Aufgabe auf uns."


Günter Schlenkrich

Foto: Kollnberger

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