Windischgarsten verpflichtet neuen Abwehrchef

"Derzeit liegt bei uns rund ein halber Meter Schnee und können eigentlich nur Langlaufen. Da die Winter-Vorbereitung traditionell schwierig ist, wir seit rund 40 Jahren aber nichts anderes kennen und die widrigen Verhältnisse inzwischen gewohnt sind, starten wir die Aufbauzeit erst in der ersten Februar-Woche", weiß Heinz Stangl, Obmann des SV Holzbau-Steindl Windischgarsten. Das Tabellenschlusslicht der BezirksRundschauLiga Ost ist am Transfermarkt zwar schon fündig geworden, sieht sich aber noch nach einer weiteren Verstärkung um.

Mit dem Ungarn Mark Sztranyovszki, der in seiner Heimat in der zweiten und dritten Liga aktiv war, konnte der Nachzügler einen neuen Abwehrchef verpflichten. "Da wir im Herbst 33 Tore kassiert haben und die Anzahl in der Rückrunde minimieren müssen, hoffen wir, mit dem 27-jährigen Innenverteidiger die erhoffte Verstärkung gefunden zu haben", so Stangl, der noch einen weiteren Transfer tätigen möchte. "Mittelfeldspieler Stefan Rebhandl hat seine Karriere beendet, weshalb wir Ausschau nach adäquatem Ersatz halten - die Suche nach einem "Zehner" gestaltet sich jedoch überaus schwierig."

Nach der Trennung von Heribert Huber und der interimistischen Leitung durch Sportchef Alfred Bamminger, trägt der Sportliche Leiter zumindest bis Saisonende weiterhin die Verantwortung. "Die Trainerfrage hat sich für uns eigentlich nicht gestellt, sind die Spieler in der Pflicht und müssen es richten", meint der Obmann. "Nach dem Aufstieg hätten wir uns die Herbstsaison doch etwas einfacher vorgestellt, sind aber, aus welchem Grund auch immer, einfach nicht in die Gänge gekommen. Aber mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln werden wir alles versuchen, die Klasse zu halten."

In der Vorbereitung bestreitet die Bamminger-Elf fünf Testspiele - das erste wird am 11. Februar gegen Grimming ausgetragen - und hält zudem ein Trainingslager ab. Die Windischgarstener wollen im Frühjahr nicht nur gut aus den Startlöchern kommern, sondern so rasch wie möglich auch den ersten Heimsieg in dieser Saison feiern. Zum Saisonauftakt muss das Schlusslicht beim Herbstmeister in St. Valentin antreten, ehe in der Woche darauf das "Endspiel" gegen Tabellennachbar Doppl steigt und in dieser Begegnung der erste Heimsieg doppelt wichtig wäre.


Günter Schlenkrich

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