HAKA Traun: "Der neue Trainer liegt unter dem Weihnachtsbaum"

Nachdem HAKA Traun im Sommer am Meistertitel nur um einen Punkt vorbeigeschrammt war, ist der Klub auch in der dritten Saison in der Bezirksliga Ost bislang gut unterwegs und überwintert als Zweiter nur einen Zähler hinter Herbstmeister Neuzeug. "Wir blicken auf ein erfolgreiches Jahr zurück und sind mit dem Abschneiden zufrieden. Im Vorjahr haben wir angeklopft, in dieser Saison wollen wir die Tür öffnen und durchgehen", liebäugelt Obmann Gerhard Hackl mit dem Meistertitel. Nach dem Ende der Bors-Ära und der interimistischen Leitung durch Christoph Hiesl ist der neue Trainer im Anflug und wird in Traun noch vor dem Weihnachtsfest landen.

 

Holprigem Start folgte Siegesserie - nur 12 Gegentore

Der amtierende Vizemeister verzeichnete einen durchwachsenen Saisonstart, standen nach fünf Runden zwei Siegen drei Niederlagen gegenüber. In den folgenden sechs Spielen holten die Trauner 16 von 18 möglichen Punkten, ehe ausgerechnet das letzte Match des Jahres - in Schiedlberg - verlorenging. "Unsere Mannschaft hat eine anständige Hinrunde absolviert, die Erwartungen erfüllt und ist im Titelkampf erneut mittendrin und voll dabei", so Hackl, der sich über fünf Heimsiege freuen konnte. Die Auswärts-Bilanz hingegen ist eine negative. "Das hat auch damit zu tun, dass die Mannschaft sehr jung ist. Aber gegen einen Gegner, der hintendrin steht, tun wir uns sehr schwer und sind vor allem in der Fremde viel zu brav", weiß der Obmann. Während zwei Mannschaften mehr Treffer erzielten, stellen die Trauner mit zwölf Gegentoren die stärkste Defensive der Liga. "Im Herbst hat es grundsätzlich gepasst, wenngleich die Liga sehr stark ist und einige andere Mannschaften ebenfalls über die Qualität verfügen, den Meistertitel zu erobern", meint Gerhard Hackl.

 

Neuer Trainer im Anflug - zwei mögliche Abgänge

Aktuell kicken die jungen Trauner in der Halle, ehe mit dem Start in die Vorbereitung das Unternehmen Aufstieg in die entscheidende Phase tritt. In der Aufbauzeit steht neben einigen Testspielen auch ein Trainingslager in Kroatien auf dem Programm. Zwei Spieler werden diese Reise vermutlich nicht antreten. "Bei Taulant Krasniqi stehen die Zeichen auf Abschied. Auch Anselme Siantu, der im Sommer von Donau Linz gekommen ist, verletzungsbedingt aber keinen einzigen Einsatz hatte, wird uns im Winrter vermutlich verlassen und voraussichtlich wieder zum OÖ-Ligisten zurückkehren. Diese beiden Abgänge werden wir aus den eigenen Reihen nachbesetzen, drängen aus dem Nachwuchs einige Talente nach", weiß der Obmann, der davon ausgeht, die Trainerfrage in den nächsten beiden Wochen abschließen zu können. "Aktuell stehen drei Kandidaten zur Auswahl, einer davon wird es werden. Die Entscheidung darüber fällt in jedem Fall vor Weihnachten".

 

Landesliga im Visier

Nach drei Jahren in der Bezirksliga strebt der einstige OÖ-Ligist die Rückkehr in die Landesliga an. "Auch wenn die Konkurrenten durchwegs stark sind, ist der Aufstieg das erklärte Ziel und würden uns freuen, im Somme den Meistertitel feiern zu können", gibt Gerhard Hackl die Richtung vor. "Fast alle Spieler sind sehr jung, wir fürchten uns aber nicht vor der Landesliga. Die Trainingsbeteiligung ist mit rund 95 Prozent sensationell. Sollten wir auf dem eingeschlagenen Weg bleiben und den Aufstieg schaffen, könnten wir auch einen Stöck höher in absehbarer Zeit eine gute Rolle spielen".

 

Günter Schlenkrich

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