Nur 15 Tore! Das "Wunder" von Schwertberg

Im Vorjahr war die ASKÖ Sport Mayr Schwertberg in der Landesliga Ost aktiv, kam als Letzter ins Ziel und musste den Gang in die Bezirksliga Ost  antreten. Einen Stock tief ist die Mannschaft von Trainer Amarildo Zela gut angekommen und präsentierte sich von Beginn an im Vorderfeld der Tabelle. Obwohl der Absteiger lediglich 15 Tore erzielte und keine andere Mannschaft der Liga weniger oft jubeln konnte, überwintern die Schwertberger als Vierter lediglich zwei Punkte hinter Herbstmeister Neuzeug. "Nach einem Abstieg ist es nie einfach, Coach Zela ist es aber gelungen, eine kompakte Mannschaft zu formen und haben eine ansprechende Hinrunde absolviert", erklärt Sportchef Franz Wurm.

 

Ausgezeichneter Start - schwächste Offensive der Liga

Die Zela-Elf kam exzellent aus den Startblöcken, fuhr in den ersen sechs Runden vier "Dreier" ein und führte zu diesem Zeitpunkt die Tabelle an. In der zweiten Herbsthälfte musste die ASKÖ Federn lassen, standen in sechs Spielen zwei weiteren Siegen ebenso viele Niederlagen gegenüber. "Wir sind ausgezeichnet gestartet, hatten dann aber einen Hänger. Am Schluss ist es wieder gut gelaufen und haben auf der Zielgeraden noch einige Punkte gesammelt", so Wurm, der sich über jeweils drei Heim- und Auswärtssiege freuen konnte. Während nur die beiden Erstplatzierten aus Neuzeug und Traun weniger Gegentore kassierten, erzielte keine andere Mannschaft der Liga weniger Tore. "Vorne haben wir nicht oft getroffen, aber die engen Spiele zumeist gewonnen. Wir konnten uns über weite Strecken auf eine stabile Hintermannschaft verlassen und haben wenig Tore erhalten", begründet der Sportchef das "Wunder" von Schwertberg. Mit einem Torverhältnis von 15:15 überwintert der Tabellenvierte in Lauerstellung und ist im Aufstiegskampf präsent. "Die Liga ist ungemein ausgeglichen. Das Feld ist dichtgedrängt, lebt für acht, neun Mannschaften die Aufstiegschance", meint Franz Wurm.

 

Eine  Neuerwerbung und ein Abgang

Die ASKÖ Schwertberg steht bereits in der vierten Woche der Vorbereitung. Nach den ersten vier Testspielen (3:0 gegen Union Perg, 1:2 gegen Vorchdorf, 1:2 gegen Dietach und 1:3 gegen Freistadt), messen die Kicker am kommenden Samstag mit OÖ-Ligist FC Wels die Kräfte. Bei diesem Match ist auch Neuerwerbung Enes Cavusoglu (Naarn) dabei, der in der Offensive für den nötigen Schwung und auch Tore sorgen soll. Nach einem Auslandsstudium steht mit Thomas Steiner ein Defensivspieler wieder zur Verfügung. Michael Pilz hingegen hat den Verein in der Winterpause Richtung Ried/Riedmark verlassen.

 

Spannende Rückrunde

Obwohl die Zela-Elf dem Herbstmeister im Nacken sitzt, sieht man in Schwertberg der entscheidenden Phase der Meisterschaft gelassen entgegen. "Wir haben in der Hinrunde die Trendwende geschafft, geht es im Frühjahr vor allem darum, sich weiter zu stabilisieren. Natürlich wollen wir die Aufstiegsaspiranten - vor allem Traun und Neuzeug - so weit möglich ärgern, der sofortige Wiederaufstieg ist jedoch kein erklärtes Ziel", hält der Sportchef en Ball flach. "Für die Landesliga fehlt unserem aktuellen Kader die nötige Qualität, aber in den nächsten Jahren werden wir versuchen, wieder in Oberösterreichs zweithöchste Spielklasse zurückzukehren".

 

Zugänge:
Enes Cavusoglu (Union Naarn)
Thomas Steiner (nach Auslandsstudium)

Abgang:
Michael Pilz (Union Ried/Riedmark)

Transferliste

Bisherige Testspiele:
3:0 gegen Union Perg (OÖL)
1:2 gegen ASKÖ Vorchdorf (LLW)
1:2 gegen Union Dietach (LLO)
1:3 gegen SV Freistadt (LLO)

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich

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