ASKÖ Doppl-Hart auf der Suche nach Verstärkungen

In der vergangenen Saison belegte die ASKÖ Doppl-Hart in der Gruppe Süd den vierten Platz. Nach dem Ende der erfolgreichen Ära von Gerold Sturm, unter dessen Führung binnen drei Jahren der Aufstieg von der 1. Klasse in die Landesliga gelungen war, und dem Wechsel in die Bezirksliga Ost, lief es unter Neo-Coach Markus Erbschwendtner von Beginn an nicht nach Wunsch. Auch ein weiter Trainerwechsel - Amir Topalovic übernahm nach acht Runden die Verantwortung - brachte die ASKÖ (noch) nicht auf den richtigen Weg. Der Liga-Neuling sammelte in der Hinrunde nur neun Punkte und ist von der "Rote Laterne" lediglich aufgrund der besseren Tordifferenz getrennt. Aktuell hält der Nachzügler intensiv Ausschau nach Verstärkungen, wird Coach Topalovic beim Trainingsauftakt möglicherweise drei neue Spieler begrüßen können.

 

Offensiv- und Auswärtsschwäche

Mit drei Niederlagen verzeichnete die ASKÖ einen klassischen Fehlstart, ehe gegen Ansfelden drei Punkte eingefahren wurden. Der erste Sieg war aber nur ein Strohfeuer, denn in den folgenden neuen Spielen sprang nur ein weiterer "Dreier" (bei Vorwärts Amateure/ATSV Steyr) heraus. ""Es ist von Beginn an nicht gelaufen und sind nie in die Gänge gekommen. Maßgeblichen Anteil daran hatte der Verletzungsteufel, denn in jedem Spiel mussten wir drei, vier Stammkräfte vorgeben", begründet Sportchef Werner Graf den Absturz. "Unter Neo-Trainer Topalovic ist ein Ruck durch die Mannschaft gegangen, wenngleich wir die Trendwende bislang noch nicht geschafft haben". Sechs der neun bisher gesammelten Punkte holte der Nachzügler auf eigenem Platz, von sieben Auswärtsspielen gingen aber nicht weniger als sechs verloren. "Dennoch kann man von einer Auswärtsschwäche nicht wirklich sprechen, denn die mangelnde Ausbeute in der Fremde war zum Teil auch dem Verletzungsteufel geschuldet", so Graf. Während immerhin vier Mannschaften mehr Gegentore kassierten, durfte der Vorletzte nur 13 Treffer bejubeln, traf nur Schlusslicht Bewegung Steyr weniger oft ins Schwarze. "Für einen Nachzügler haben wir nicht allzu viele Tore erhalten, leider haben wir auch nicht viele geschossen. Aber im Herbst hat es grundsätzlich nicht gepasst, war von Anfang an der Wurm drinnen", meint der Sportchef.

 

Ausschau nach Verstärkungen - intensive Vorbereitung

In der Winterpause wird sich der ASKÖ-Kader vermutlich verändern. "Zum einen hoffen wir, dass die Verletzten wieder zurückkehren, und zum anderen sehen wir uns intensiv nach echten Verstärkungen, vor allem für die Offensive, um und wollen, wenn alles klappt, drei Spieler verpflichten", kündigt Werner Graf Transfers. In Doopl wird bis Mitte Dezember trainiert, ehe Mitte Januar die offizielle Vorbereitung in Angriff genommen wird. "Physische Defizite müssen ausgemerzt werden, weshalb im Winter viel zu tun ist. Aber Trainer Topalovc ist bekannt dafür, dass seine Mannschaften topfit sind", so Graf.

 

"Bleiben in der Liga"

Obwohl der zweite Abstieg binnen zwei Jahren droht, ist man in Doppl zuversichtlich, die Klasse zu halten. "Die Situation ist ernst, ich bin aber fest davon überzeugt, dass wir in der Liga bleiben. Im neuen Jahr sollten die zuletzt verletzten Spieler wieder fit sein, zudem werden wir voraussichtlich mit einigen Verstärkungen in die Rückrunde gehen. Darum mache ich mir aktuell keine Sorgen", sagt Werner Graf, der neben der nötigen Fitness einen weiteren Schlüssel zum Klassenerhalt ortet. "Am Beginn der Rückrunde erwarten uns gegen Asten, Bewegung Ster und Ansfelden drei Sechs-Punkte-Spiele, in denen verlieren verboten ist. Mit einem guten Start ist noch viel möglich, da die in der Tabelle vor uns platzierten Mannschaften allesamt in Reichweite sind. Ich bin guter Dinge, dass wir die Klasse halten werden, wenngleich uns eine intensive und schwierige Rückrunde erwartet".

 

Wahl zum Spieler der Herbstsaison 2018

 

Günter Schlenkrich 

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