ASKÖ Schwertberg: "Es war ein Weltklasse-Herbst"

Nach einem dritten Platz im Vorjahr schaltete die ASKÖ Steinbach Schwertberg in der aktuellen Saison der Bezirksliga Ost einen Gang nach oben. Die Mannschaft von Trainer Amarildo Zela sammelte in der Hinrunde stolze 31 Punkte und ist von Herbstmeister Oedt 1b nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz getrennt. "Wir haben uns im Sommer gut verstärkt und uns demnach einiges ausgerechnet, eine derart erfolgreiche Hinrudne war aber nicht zu erwarten - es war ein Weltklasse-Herbst", ist Sportchef Franz Wurm rundum zufrieden.

 

Sensationelle Siegesserie - Niederlage gegen Angstgegner

Die ASKÖ sammelte in den ersten drei Runden "nur" vier Punkte, danach startete die Zela-Elf durch und feierte acht Siege am Stück. Nach einer Niederlage in Ansfelden verabschiedeten sich die Schwertberger mit einem "Dreier" gegen Schiedlberg in die Winterpause. "Auch der Start war nicht schlecht. Denn nach einem souveränen Sieg in Sierning konnten wir gegen den späteren Herbstmeister einen 0:2-Rückstand wettmachen. In Enns haben wir dann unglücklich verloren. In der Folge ist es sensationell gelaufen, ehe wir gegen unseren Angstgegner Federn lassen mussten", spricht Wurm die "Horror-Bilanz" gegen Ansfelden an - in den letzten vier Duellen mit der Union zogen die Schwertberger jeweils den Kürzeren und erzielten dabei keinen einzigen Treffer.

 

Daheim seit 18. Mai ungeschlagen - nur 8 Gegentore

Die beiden bisherigen Niederlagen musste der Aufstiegsaspirant jeweils in der Fremde einstecken, auf eigenem Platz ist die Zela-Elf jedoch seit 18. Mai ungeschlagen und holte aus den letzten acht Heimspielen 22 von 24 möglichen Punkten. "Das war nicht immer so, demzufolge ist die Freude über die wiedergewonnene Heimstärke groß", meint der Sportchef. Während zwei Mannschaften mehr Treffer bejubeln durften, kassierte die ASKÖ lediglich acht Gegentore und stellt gemeinsam mit dem ATSV Neuzeug die stärkste Defensive der Liga. "In den vergangenen Jahren haben wir zumeist viele Tore erhalten, im Herbst ist es uns gelungen, die Gegentore zu minimieren, ist die kompakte Defensive ein Schlüssel des sportlichen Erfolges. Aber es ist im Herbst generell gut gelaufen und freuen uns über die Präsenz im Aufstiegskampf", sagt Franz Wurm.

 

Möglicher Zugang

In Schwertberg wird sich der Kader in der Winterpause möglicherweise geringfügig verändern. "Trainer Zela hätte gerne eine Verstärkung, nach dem tollen Herbst besteht jedoch keine Veranlassung, den Kader zu verändern. Aber unter Umständen wird ein junger Spieler aus der Umgebung zu uns stoßen", schließt der Sportchef einen Transfer nicht grundsätzlich aus. Nach einer wohlverdienten Winterpause startet der Tabellenzweite am 15. Januar in die Vorbereitung auf den Aufgstiegskampf.

 

Meistertitel im Visier

Die Schwertberger überwintern am Relegationsplatz, im neuen Jahr ist für die ASKÖ aber sowohl der Meistertitel, als auch das Abrutschen auf einen Nicht-Aufstiegsplatz möglich. "Zum einen steht aus heutiger Sicht hinter der Zukunft von Oedt 1b ein Fragezeichen, und zum anderen sitzen uns die Neuzeuger im Nacken. Demzufolge wären wir zufrieden, sollten wir am Ende dort landen, wo wir jetzt stehen", möchte Franz Wurm zumindest den eroberten zweiten Rang verteidigen. "Aber wenn man punktegleich mit dem Herbstmeister überwintert, ist es nicht vermessen, wenn mann den Meistertitel ins Visier nimmt. Wir haben im Herbst gesehen, dass wir keinen Gegner fürchten müssen und werden demnach in der Rückrunde versuchen, in der Tabelle ganz nach oben zu klettern".

Günter Schlenkrich 

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