Union Ansfelden: Mit vier neuen Kräften in die Rückrunde

Im Vorjahr kam die Union Humer Ansfelden als Achter ins Ziel. In der aktuellen Saison der Bezirksliga Ost kämpft die Mannschaft von Trainer Christoph Krahofer, der nach der Trennung von Thomas Hinterreiter die Verantwortung übernahm, um den Klassenerhalt, überwintert auf Rang zehn und ist vom Strich nur vier Punkte getrennt. "Der kapitale Fehlstart hängt uns bis heute nach, wenngleich es in der zweiten Herbsthälfte nicht schlecht gelaufen ist und uns ein wenig stabilisieren konnten. Wir sind uns der Gefahr bewusst, sehen der Rückrunde aber zuversichtlich entgegen und wollen das Abstiegsgespenst ehestmöglich vertreiben", erklärt der neue Coach.

Nach kapitalem Fehlstart in die Spur gefunden

Mit vier Niederlagen verzeichneten die Ansfeldener einen kapitalen Fehlstart, nach dem ersten Sieg, gegen Asten, zeigte der Pfeil aber nach oben. In den folgenden sieben Spielen fuhr die Krahofer-Elf drei weitere "Dreier" ein und musste sich zwei Mal geschlagen geben, ehe sich die Union mit einem 0:5-Debakel in Kronstorf in die Winterpause verabschiedete. "Im letzten Match hatten wir die Chance, uns von der Abstiegszone vielleicht schon entscheidend zu entfernen, demzufolge hat die Klatsche in Kronstorf weh getan. Das ändert aber nichts daran, dass sich die Mannschaft nach dem katastrophalen Start steigern konnte", so Krahofer. Der Tabellenzweite feierte jeweils zwei Heim- und Auswärtssiege. Vier Teams trafen weniger oft ins Schwarze, nur drei Mannschaften kassierten mehr Gegentore. "Wir haben zu wenig Tore gemacht und zu vielle erhalten, wenngleich wir den Großteil am Beginn der Saison und im letzten Spiel kassiert haben. Trotz der durchwachsenen Hinrunde ist die Mannschaft willig und hat nach dem Fehlstart wieder in die Spur gefunden", meint Christoph Krahofer.

Ein Heimkehrer und drei Zugänge

Neben Andreas König, der nach einem Auslandsstudium in Finnland wieder zur Verfügung steht, gehören mit Mario Breitenfellner und Philipp Mayr-Stockinger (beide Haid) sowie Axel Kellner (Ebelsberg Linz) auch drei Neuerwerbungen dem aktuellen Kader an. "Mit den Zugängen konnten wir den Kader breiter aufstellen und den Konkurrenzkampf beleben. Möglicherweise stößt im Winter noch ein weiterer Spieler zu uns", freut sich der Trainer über die Kader-Aufstockung.

Richtungsweisender Rückrundenstart

Am vergangenen Dienstag startete der Zehntplatzierte in die Vorbereitung und bestreitet am 2. Februar gegen Thalheim das erste Testspiel. Da man vor Ort gute Bedingungen vorfindet, verzichtet die Union auf ein Trainingslager in der Ferne. Auch wenn der "Strich" nicht weit entfernt ist, ist man in Ansfelden zuversichtlich, das Abstiegsgefahr in die Flucht schlagen zu können. "Wir müssen wachsam sein und sollten wesentlich besser starten als im Herbst, zumal es in den ersten Rückrundenspielen, gegen Garsten und Doppl, um big points geht", hofft Krahofer, gut aus den Startblöcken zu kommen. "Wir wollen die Abstiegsgefahr so rasch wie möglich bannen und dann eine weitgehend ruhige Rückrunde spielen, um die Talente aus dem U17-Team forcieren zu können".

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