Garsten: "Müssen Ziel nach unten revidieren"

altaltNach dem souveränen Aufstieg in die Bezirksliga Ost - mit Rekordvorsprung - und dem klaren Auftaktsieg gegen Neuzeug rechnete sich der SV Garsten gute Chancen aus, im Vorderfeld der Liga mitmischen zu können. Doch nach fünf sieglosen Runden und zum Teil inferioren Leistungen, wie der gestrigen 3:6-Schlappe im "6-Punkte-Spiel" beim SK Sparkasse Enns, ist beim Aufsteiger Ernüchterung eingekehrt.

"Wir hätten uns vor der Saison zugetraut, uns im Bereich des fünften Platzes präsentieren zu können. Doch nach den letzten Leistungen müssen wir unser Ziel nach unten revidieren, bin ich aus heutiger Sicht froh, wenn sich am Ende ein einstelliger Tabellenplatz ausgeht", ist Garstens Trainer Rudolf Jetzinger nach der Vorstellung in Enns sauer. "So wie sich einige Spieler gestern präsentiert haben, geht es einfach nicht. Ohne entsprechendem Zweikampfverhalten und Laufarbeit ist man gegen jeden Gegner chancenlos".alt

Dabei hatte für die Garstener das Spiel nach Wunsch begonnen, erzielte Jozsef Weiss den frühen Führungstreffer. Doch ein Doppelschlag von Bernd Wögerbauer leitete nach einer halben Stunde die Wende ein. Da half wenig später auch der Ausgleichstreffer von Zeljko Jelica nichts. Denn als Jürgen Hametinger die Ennser nach einer Stunde abermals in Führung brachte, war es um den Aufsteiger geschehen, legte die Petermair-Elf, die es in den fünf bisherigen Spielen auf lediglich vier Treffer gebracht hatte, durch Wögerbauer und einen Doppelpack von Szabolcs Geleta drei weitere Tore nach. Der dritte Garstener Treffer durch Matthias Neuhauser war nur noch Makulatur.

Rudolf Jetzinger (Trainer SV Garsten): "Mir ist unbegreiflich, wie die Mannschaft am Samstag so auseinanderfallen konnte. Wir haben zwar viele sehr gute Einzelspieler, die ergeben aber derzeit kein Kollektiv. Dabei ist in unserem Kader sehr viel Qualität vorhanden, wenngleich es einigen Jungen Spielern noch an Erfahrung fehlt. Aber wie es aussieht, hat die mangelnde Vorbereitung, in der zahlreiche Spieler aus verschiedenen Gründen immer wieder gefehlt haben, ihre Spuren hinterlassen. Trotz allem bin ich überzeugt, dass wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben werden und der Pfeil wieder nach oben zeigen wird".

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