Nach erfolgreichstem Jahr der Vereinsgeschichte tanzt Union Mitterkirchen auf zwei Hochzeiten

In den vergangenen Jahren war die Union Mitterkirchen in der 1. Klasse Nord-Ost aktiv, kam in der Saison 2017/18 als Vorletzter ins Ziel und sicherte nur über den Umweg der Relegation (gegen Perg/Windhaag) den Klassenerhalt. Seit der gemeisterten Relegation zeigt in Mitterkirchen der Pfeil nur in eine Richtung, steil nach oben, blickt die Union auf das erfolgreichste Jahr der Vereinsgeschichte zurück. Die Mannen von Trainer Udo Maurer stemmten im Sommer die Meisterschale und krönten sich nach dem Aufstieg in die Bezirksliga Ost zum Herbstmeister. Auch im Baunti Landescup war die Maurer-Elf bislang nicht zu stoppen und steht nach Siegen gegen Spital/Pyhrn, Landesligist Union Katsdorf und OÖ-Ligist ASK St. Valentin bereits im Viertelfinale.

 

Cup-Fighter mit perfektem Saisonstart - Maurer-Elf weiß Gunst der Stunde zu nutzen

Nach erfolgreichen Cup-Matches wusste der Aufsteiger auch in der Meisterschaft zu gefallen, kam mit fünf Siegen perfekt aus den Startblöcken und mischte die Liga auf. Die Mitterkirchener ließen sich von der ersten Niederlage (bei Oedt 1b) nicht beirren, wenngleich die Union im Herbst, bei Vorwärts Steyr, gegen ein weiteres 1b-Team den Kürzeren zog und den Platz an der Sonne räumen musste. Die Maurer-Elf ging als Tabellenvierter als ins letzte Hinrundenspiel, setzte sich gegen den bärenstarken Mit-Aufsteiger aus Aschach durch, nutzte die Gunst der Stunde und feierte den Herbstmeistertitel. "Wir haben zum Herbstausklang den Tabellenführer gestürzt, überwintern aber nur aufgrund der Ausrutscher von Vorwärts und Bad Hall als Erster. Auch in anderen Spielen hatten wir ab und an das nötige Quäntchen Glück, haben uns dieses jedoch hart erarbeitet. Wir blicken auf ein unglaubliches Jahr zurück und haben 2019 sensationelle 59 Punkte gesammelt", ist der Coach stolz auf seine Mannschaft.

 

Torfabrik der Liga - daheim seit 1. Juni 2018 ungeschlagen

Der Herbstmeister traf 34 Mal ins Schwarze - David Badinsky durfte sich zwölf Mal als Torschütze feiern lassen - und ist gemeinsam mit den Kickern aus Bad Hall die Torfabrik der Liga, vier Mannschaften kassierten hingegen weniger Gegentore. "Mit 21 Toren haben wir zu viele erhalten, konnten diese jedoch mit unserer bärenstarken Offensive kompensieren. Wir wissen aber, wo der Hebel anzusetzen ist", so Maurer, der die beiden einzigen Niederlagen in der Fremde miterlebte. Auf eigenem Platz ist der Aufsteiger seit 1. Juni 2018 ungeschlagen und feierte in den letzten 20 Heimspielen nicht weniger als 16 Siege. "Wir haben auch auswärts konstant gepunktet, auf eigener Anlage sind wir aber eine Macht und haben in den letzten eineinhalb Jahren fast alle Heimspiele gewonnen", freut sich Udo Maurer. "Nach dem Aufstieg sind wir mit dem Ziel in die Saison gestartet, auf einem einstelligen Tabellenplatz landen zu wollen. Doch im Sommer ist es im Cup ausgzeichnet gelaufen und sind dann perfekt in die Meisterschaft gestartet. Die Niederlage in Oedt war ein Dämpfer, hat uns aber gut getan. Auch wenn in der Folge ab und an die nötige Konsequenz gefehlt hat, sind wir stabil durch den Herbst gekommen und überwintern im Gegensatz zum Vorjahr, als Mit-Aufsteiger Ried den Herbstmeistertitel eroberte, sogar als Erster".

 

Zwei Abgänge - Trainingslager im Burgenland

Beim Trainingsauftakt wird Mitterkirchens Erfolgscoach zwei Spieler nicht begrüßen können. Während Stefan Brunner nach Schwertberg wechselt und beim Landesligisten künftig als Co-Trainer tätig ist, kehrt Alexander Decker ins niederösterreichische Aschbach zurück. "Trotz der beiden Abgänge sind wir nicht auf der Suche nach Verstärkungen. Auch wenn der Kader kleiner wird, sind keine Transfers geplant. Sollte sich jedoch die Möglichkeit ergeben, einen jungen Spieler aus der Region zu verpflichten, werden wir nicht nein sagen", schließt Udo Maurer Zugänge nicht grundsätzlich aus. Nach einer langen, wohlverdienten Winterpause nimmt der Ligaprimus in der dritten Jänner-Woche die Vorbereitung in Angriff. In der Aufbauzeit schlagen die Kicker ihre Zelte im Burgenland auf und halten in Heiligenkreuz ein Trainingslager ab.

 

Tanz auf zwei Hochzeiten

Mit dem Herbstmeistertitel hat sich die Union Mitterkirchen die Latte selbst ein Stück weit höher gelegt, weshalb die Maurer-Elf auch 2020 von Beginn an unter Strom steht. "Wenn man als Erster überwintert versucht man natürlich, die Tabellenführung zu behaupten und müssen unser Saisonziel nach oben revidieren. Es ist schwer, ein derart erfolgreiches Jahr zu wiederholen, wollen uns aber weriterhin im Vordereld der Tabelle präsentieren und streben einen Top-Fünf-Platz an. Sollte es uns gelingen, dieses Vorhaben zu realisieren, wäre die Freude darüber groß, egal auf welchem Rang wir am Ende landen. Im Cup müssen wir zunächst die Auslosung abwarten, hätten aber nichts dagegen, eine weitere Runde zu überstehen", sagt Udo Maurer, der trotz seiner überaus erfolgreichen Tätigkeit in Mitterkirchen nicht auf seine Vorgänger vergisst. "Unter Roland Ametzberger und Jörg Renner war ich als Tormann-Trainer tätig und habe von den beiden Coaches viel gelernt, kommen mir diese Erfahrungen nun zugute".

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich   

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