SK Amateure Steyr feiert 100-jähriges Vereinsjubiläum

In den letzten Jahren war der SK Amateure Steyr in der 1. Klasse Ost aktiv. Der Traditionsverein eroberte in der vergangenen Saison den Vizemeistertitel, setzte sich in der Relegation gegen Sierning souverän durch und kehrte in die Bezirksliga Ost zurück. Der Aufsteiger verzeichnete einen klassischen Fehlstart und tat sich zunächst schwer, nach einem Trainerwechsel - Mario Mittendorfer folgte Peter Prokopczyk nach - fanden die Steyrer aber in die Spur, beendeten die Hinrunde am elften Platz und verschafften sich eine vernünftige Ausgangsposition. "Wir hätten uns etwas mehr erwartet, hatten von Beginn an jedoch mit dem Verletzungsteufel zu kämpfen und mussten im Herbst bis zu sechs Stammspieler vorgeben. Unter Mittendorfer, mit dem wir in der 2. Klasse den Meistertitel gefeiert hatten, haben wir wieder in die Spur gefunden, leistet Mario ausgezeichnete Arbeit", erklärt Obmann Josef Gruber.

 

Klassischer Fehlstart und zahlreiche Verletzungen

Einen Stock höher mussten die Amateure auf den ersten Sieg lange warten und ergatterten in den ersten fünf Runden nur einen mickrigen Punkt. Dann fuhren die Steyrer binnen Wochenfrist zwei "Dreier" ein, verabsäumten es jedoch in der Folge entscheidend nachzulegen und konnten von den restlichen sechs Spielen nur ein einziges gewinnen. "Schon im ersten Match hat das Unheil seinen Lauf genommen, als wir mit Paul Petermair unseren Kapitän  durch einen Kreuzbandriss verloren haben. Zudem haben wir uns schwer getan, die Abgänge von Martin Sulzner und Mario Hieblinger zu kompensieren. Nach dem Trainerwechsel ist es besser gelaufen, sind im Verlauf der Hinrunde auch einige verletzte Spieler zurückgekommen", so Gruber, der sich über zwei Heimsiege freuen konnte - in der Fremde behielt der Aufsteiger nur einmal die Oberhand. Nur vier Teams kassierten weniger Gegentore, aber auch nur drei Mannschaften durften weniger Treffer bejubeln. "Dennoch haben wir einige unnötige Tore erhalten, nach der Rückkehr von Serhat Sari und Dominik Bendra sind wir hinten aber besser gestanden. In der Offensive hat der Abgang von Sulzner weh getan und haben nicht konstant getroffen", weiß der Obmann. "Auch wenn wir in Abstiegsgefahr schweben und uns eine einfachere Saison gewünscht hätten, haben wir uns eine vernünftige Ausgangsposition verschafft.

 

(Noch) kein Zugang - Trainingslager am Gardasee

In den vergangenen Jahren wurde in Steyr der Kader des Öfteren durchgemischt, in der aktuellen Übertrittszeit ist hingegen noch nichs passiert. "Da bis auf Kapitän Petermair die im Herbst verletzten Spieler wieder fit sind, verfügen wir über einen guten Kader und haben eigentlich nicht vor, das Personal zu verändern. Aktuell halten wir jedoch Ausschau nach einem zweiten Torwart, es kann aber sein, dass sich im Winter nichts tut", schließt Josef Gruber die möglicherweise erste transferlose Übertrittszeit der Vereinsgeschichte nicht aus. Beim traditionellen Steyrer Stadthallenturnier belegte der Bezirksligist hinter dem SK Vorwärts den zweiten Platz und eroberte in der gesonderten Wertung den Steyrer Stadtmeistertitel. Ende Januar nimmt der Tabellenelfte die Vorbereitung in Angriff und bestretiet am 2. Februar gegen St. Marien das erste Testspiel. Am 4. März reisen die Kicker nach Italien und halten am Gardasee ein Trainingslager ab.

 

"Zum Vereinsjubiläum passt ein Abstieg nicht wirklich"

Im Sommer feiert der SK Amateure das 100-jährige Vereinsjubiläum. "Das Jubiläum werden wir groß feiern, allerdings passt dazu ein möglicher Abstieg nicht wirklich. Demzufolge werden wir alles dafür tun, um die Klasse zu halten. Wir haben jahrelang um den Aufstieg gekämpft, jetzt wollen wir unbedingt in de Bezirksliga bleiben", so Gruber. "Auch wenn die in der Tabelle vor uns platzierten Mannschaften in Reichweite sind und eine Rangverbesserung möglich ist, ist der Klassenerhalt das einzige Ziel. Das ist schwer genug, zumal die Konkurrenten nicht schlafen und sich zum Teil erheblich verstärken. Um den Abstiegskampf meistern zu können, sollten wir wesentlich besser starten als im Herbst und zudem von Verletzungen weitgehend verschont bleiben".

 

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