Asten: "Haben rasch die Kurve gekratzt"

Nach dem Abstieg in die BezirksRundschauLiga Ost präsentierte sich der SK Lenze Asten von Beginn an im Vorderfeld der Tabelle und belegte am Ende einen Podestplatz. "Nach der Abstiegssaison haben wir rasch die Kurve gekratzt, hat sich die Mannschaft während der gesamten Meisterschaft überaus stabil präsentiert. Auch wenn der sofortige Wiederaufstieg nicht unser Ziel war, war die Chance dazu ab und an vorhanden. Mit den Leistungen und den dritten Rang sind wir aber sehr zufrieden", erklärt Trainer Markus Fuchsjäger, dessen Kader sich geringfügig verändert hat.

Nach 19 Runden fehlten der Fuchsjäger-Elf fünf Punkte auf die Tabellenspitze, musste sich dann aber im entscheidenden Match dem späteren Meister, ASK St. Valentin, knapp geschlagen geben. Die Astener legten aber ein tolles Finish hin und holten aus den letzten sechs Spielen 16 Punkte. "Wir hätten den Meister besiegen und in der Folge im Titelkampf ein ernstes Wort mitreden können, konnten an diesem Tag aber unsere Chancen nicht nutzen", so Fuchsjäger, der der verpassten Chance aber nicht nachtrauert. "Wichtig war, dass wir dann eine Siegesserie starten und die Saison positiv abschließen konnten."

Während der Torhüter-Tausch - Martin Peer (Putzleinsdorf) ersetzt den zu Doppl abgewanderten Markus Gumpesberger - geplant war, kam der Abgang von Kevin Robl in Richtung Pichl überraschend. "Nach dem Saisonende haben sämtliche Spieler erklärt, beim Verein zu bleiben. Darum bin ich auch enttäuscht, dass uns Robl letztendlich doch verlassen hat", sagt der Coach, der mit Marius Mates (UFC Eferding), Bruder von Torjäger Nicolae Mates, einen neuen Spieler im Kader vorfindet.

Am vergangenen Mittwoch starteten die Kicker aus Asten in die Vorbereitung und absolvierten gegen Landesliga-Aufsteiger ASKÖ Pregarten (2:2) bereits ein Aufbauspiel. In dieser Woche testet die Fuchsjäger-Elf zwei Mal (Dienstag gegen OÖ-Ligist Dietach und Samstag gegen Lembach). "Nachdem wir in der vergangenen Saison in der Tabelle ganz vorne dabei waren, streben wir auch heuer eine Präsenz im Spitzenfeld an. Um im Kampf um den Meistertitel ernsthaft mitmischen zu können, muss jedoch alles passen", meint Markus Fuchsjäger, der Admira Linz, Garsten und auch Neuhofen/Krems zum Kreis der Favoriten zählt. "Es ist wieder eine überaus spannende Meisterschaft zu erwarten, zumal auch die Aufsteiger - vor allem Niederneukirchen - sehr stark einzuschätzen sind."

Günter  Schlenkrich

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