Garsten: Neuer Torjäger soll Brunmayr ersetzen

altWie im Vorjahr platzierte sich der SV Garsten auch in der abgelaufenen Saison im Spitzenfeld der Bezirksliga Ost. Die Elf von Trainer Rudolf Jetzinger, der mittlerweile von Andreas Milot abgelöst wurde, landete schlussendlich auf dem vierten Rang. "Am Ende hatten wir leider mit einigen Verletzten und Gesperrten zu kämpfen", bedauert Sektionsleiter Rudolf Bauer, der der Mannschaft noch mehr zugetraut hatte. In der kommenden Spielzeit möchte man erneut versuchen ganz vorne mitzuspielen, diesmal mit einer Viererkette, die Neo-Coach Milot in der laufenden Vorbereitung mit der Mannschaft einübt. Nicht nur das Spielsystem, auch das Spielermaterial hat sich verändert, unter anderem steht Altstar Ronald Brunmayr nicht mehr zur Verfügung, ihn soll ein anderer erfahrener Stürmer ersetzen.



Kurzmann statt Brunmayr

Vier Spieler haben den SV Garsten in der Sommerübertrittszeit verlassen, Florian Maier wechselte zum SV Sierning 1b, Martin Muckenhuber zum ASV Haidershofen und Fabian Bichler zu Union Innsbruck. Der prominenteste Abgang ist aber Ronald Brunmayr, der seine Karriere beendete. "Natürlich wird uns Brunmayr abgehen, doch auch er ist bereits 37 Jahre alt, muss sich nun auf andere Aufgaben konzentrieren. Wir haben dementsprechend reagiert und uns gut verstärkt", glaubt Bauer einen immer noch starken Kader zur Verfügung zu haben. Vor allem Andreas Kurzmann, der vom OÖ-Ligisten Union Dietach zur Mannschaft stieß soll vorne für die nötigen Tore sorgen. "Auch von Mario Garstenauer erwarten wir uns einiges, er soll unser Mittelfeld verstärken", sagt Garsten's Sektionsleiter, der mit Hannes Greinöcker, Benjamin Kussberger und Christoph Bachinger auch drei Spieler vom ASV Bewegung Steyr verpflichtete.

"Wollen vorne mitspielen"

Aufgrund der Kader- und Systemumstellungen scheint man sich in Garsten nicht ganz sicher zu sein, wo der Weg in der kommenden Saison hinführt. Konkrete Ziele möchte man keine ausgeben. "Wir wollen vorne mitspielen, uns gleich auf die neuen Aufgaben konzentrieren und keinesfalls der letzten Saison nachweinen. Wir haben wieder eine Mannschaft, die in der Lage ist, ganz vorne mitzumischen. Bringt man konstant gute Leistungen, kommt der Aufstieg dann irgendwann von alleine", ist Bauer überzeugt. Die bisherigen drei Testspiele verliefen erfolgsversprechend, alle Partien konnten gewonnen werden. "Das ist aber nicht so wichtig. Viel wichtiger ist, dass wir die Umstellung auf die Viererkette gut hinbekommen", weiß Garsten's Sektionsleiter.


Milan Vidovic

Foto-Slide: Mader

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