Union Ried/Riedmark: "Am Schluss war die Luft heraußen"

In den beiden coronabedingt abgebrochenen Meisterschaften der Bezirksliga Ost stand die Union Ried/Riedmark jeweils am achten Tabellenplatz. In der vergangenen Saison kletterten die Mühlviertler in der Tabelle nach oben und landeten als Fünfter im oberen Drittel. Für die Union wäre sogar mehr möglich gewesen, denn im Herbst sammelten die Rieder stolze 27 Punkte und waren vom späteren Meister aus Oedt nur durch einen Zähler getrennt, in der Rückrunde konnten dann aber nur 14 Punkte eingefahren werden. "Wir sind mit dem Ziel in die Saison gestartet, einen Top-Sechs-Platz erreichen zu wollen und konnten mit dem fünften Rang unser Vorhaben realisieren. Auch wenn es im Frühjahr nicht immer rund gelaufen ist und in den letzten fünf Spielen nur ein einziger Punkt heraussprang, sind wir mit dem Abschneiden rundum zufrieden", erklärt Sportchef Heimo Höller.

 

Sensationeller Herbst

Die Mannen von Trainer Thomas Puchinger, der im Winter dem zu OÖ-Ligist Perg gewechselten Jürgen Prandstätter nachgefolgt war, feierten sieben Heimsiege und behielten in der Fremde fünf Mal die Oberhand. Während sechs Teams mehr Treffer bejubeln durften, kassierten fünf Mannschaften weniger Gegentore. "In der Hinrunde ist es sensationell gelaufen und hätten mit einer Präsenz im Kampf um den Herbstmeistertitel nicht gerechnet. Aber es war eine tolle Erfahrung, ganz vorne mitzumischen. Auch im Frühjahr hat sich die Mannschaft über weite Strecken gut präsentiert, Mitte der Rückrunde war dann aber die Luft heraußen, weshalb wir auf der Zielgeraden Federn lassen mussten. Aber das Glück, das wir im Herbst hatten, hat im Frühjahr ab und an gefehlt", so Höller. "Das ändert aber nichts daran, dass unser Team die Erwartungen mehr als nur erfüllt und das gesteckte Ziel erreicht hat".

Vier neue Kräfte und ebenso viele Abgänge

Beim Trainingsauftakt, am kommenden Montag, wird Coach Puchinger mit Liridon Osmani und Furkan Yigit (beide Steyregg) sowie Benedikt Rechberger (Reichenau) drei neue Kräfte begrüßen können. Während mit Jan Bognermayr, der zuletzt im Nachwuchs von Zweitligist Blau-Weiß Linz aktiv war, ein Rieder Eigengewächs wieder zu seinem Stammverein zurückkehrt, greift Thomas Mayr nach einer längeren Pause wieder an. "Damit ist unser Transferprogramm grundsätzlich abgeschlossen und sich nicht auf der Suche nach weiteren Verstärkungen, wenngleich sich in einer Übertrittszeit immer etwas Überraschendes ergeben kann", meint der Sportchef. Mit Thomas Wögerer (Union Perg) und Patrick Werner (Freistadt) haben zwei Akteure den Verein verlassen. Simon Königsmair nimmt sich eine Auszeit, während Patrick Kirchberger die Schuhe an den Nagel hängt. "Ich denke, dass unser aktueller Kader über eine ähnliche Qualität verfügt, wie im letzten Jahr", so Höller.

"Wollen den fünften Platz bestätigen"

Der Fünftplatzierte bestreitet am 15. Juli das erste Testspiel und trifft dabei auf die Kicker aus Neuhofen/Krems. Die Rieder sind in der Bezirksliga längst etabliert und wollen auch in der neuen Saison eine gute Rolle spielen. "Es wäre natürlich eine feine Sache, sollten wir ähnlich gut durch den Herbst kommen, wie im letzten Jahr. Da uns Aufstiegsambitionen fremd sind, können wir ohne Druck agieren und möglicherweise das Zünglein an der Waage sein", sagt Heimo Höller. "Aber in erster Linie geht es darum, von Beginn an nicht in Abstiegsgefahr zu geraten bzw. in weiterer Folge den fünften Platz aus der letzten Saison zu bestätigen. Wir trauen uns wieder einiges zu und werden versuchen, uns wieder im Bereich des oberen Tabellendrittels zu präsentieren".

 

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