13 Heimspiele! SV Garsten möchte im Aufstiegskampf mitmischen

Nach einem schwachen Frühjahr - mit nur einem einzigen Sieg - beendete der SV Garsten die vergangene Saison der Bezirksliga Ost am sechsten Rang. In der aktuellen Meisterschaft konnten sich die Mannen von Trainer Reinhard Mayr erheblich steigern und überwintern als Vierter, fünf Punkte hinter Herbstmeister Naarn, in Lauerstellung. Aufgrund des Umbaues der Sportanlage musste der SVG 2022 sämtliche Spiele in der Fremde austragen, im Frühjahr kann die Mayr-Elf alle 13 Partien vor heimischer Kulisse bestreiten. "Wenn man ein ganzes Jahr lang stets in der Fremde spielen muss, leidet das Vereinsleben. Umso größer ist die Vorfreude auf die Rückkehr auf den eigenen Platz. Man spürt seit geraumer Zeit, dass das Vereinsleben wieder überaus intensiv ist - es gibt noch viel zu tun, aber alle packen an. Dennoch ist es nicht einfach und müssen uns auf die neue Situation, mit den vielen Heimspielen, entsprechend um- bzw. einstellen", erklärt der Coach.

 

2022 insgesamt nur fünf Niederlagen - Siegesserie am Ende der Hinrunde

Lediglich in Bad Hall und in Ansfelden gingen die Garstener leer aus, in den elf übrigen Spielen feierte der Viertplatzierte sechs Siege und teilte mit dem Gegner fünf Mal die Punkte. "Auch das letzte Frühjahr war eigentlich nicht schlecht, doch nicht weniger als neun Unentschieden haben den Eindruck etwas getrübt. Aber wir im haben im gesamten letzten Jahr - in 26 Spielen - insgesamt nur fünf Mal verloren, und das ist eine ordentliche Bilanz", ist der 53-jährige Übungsleiter zufrieden. "Zudem komnten wir uns im Herbst, nachdem wir uns auf die Situation mit den vielen Auswärtsspielen richtig gut eingestellt hatten, ordentlich steigern und haben die Punkteanzahl gegenüber dem Frühjahr nahezu verdoppelt. Zudem konnten wir uns mit der tollen Siegesserie am Ende der Hinrunde von der unteren Tabellenrtegion entscheidend entfernen und uns eine ausgezeichnete Ausgangsposition verschaffen."

Ein Heimkehrer und eine Neuerwerbung - drei Abgänge

In der Winterpause hat sich in Garsten der Kader etwas verändert. Mit Sebastian Streicher (Neuzeug), Julian Lumetzberger (Sierning) und Jakob Lindlgruber (Ober St. Veit) haben drei Akteure den Verein verlassen. Während mit Hussein Susic (Amateure Steyr) ein neuer Spieler für des Zentrum zur Verfügung steht, kehrte mit Felix Bogner ein Flügelspieler von OÖ-Ligist ASK St. Valentin wieder zu seinem Stammverein zurück. "Ich denke, dass wir uns einigermaßen verstärkt haben und mit den Transfers die Qualität des Kaders erhöhen konnten", ist Reinhard Mayr mit den Aktivitäten zufrieden.

Bislang sieben Testspiele sowie Trainingslager in der Steiermark - einige Verletzungen

Vor der Meisterschaftsgeneralprobe, am kommenden Samstag gegen den niederösterreichischen Klub aus St. Peter/Au bestritt der SVG nicht weniger als sieben Testspiele: 2:1 gegen OÖ-Ligist Dietach, 4:0 gegen Wolfern, 4:1 gegen Sierning, 2:2 gegen Almenland (Steiermark), 0:1 gegen Landesligist Neuzeug sowie ebenfalls jeweils 0:1 gegen die beiden niederösterreichischen Gebietsligisten aus Grein und Kematen/Ybbs. Die lange und überaus intensive Vorbereitung beinhaltete auch ein Trainingslager in Hart bei Graz. "Wir haben in der Steiermark perfekte Bedingungen vorgefunden und konnten ausgezeichnet arbeiten. Auch das Wetter war ideal", spricht der Coach von einem gelungenen Camp. "Die Vorbereitung ist bislang ganz gut verlaufen, allerdings haben wir aktuell mit einen Verletzungen zu kämpfen. Es ist zwar nichts Gröberes dabei, der eine oder andere Spieler braucht aber noch eine gewisse Zeit".

"Wollen in den nächsten ein, zwei Jahren in die Landesliga zurückkehren"

In Garsten freut man sich nicht nur über die Rückkehr auf die eigene Sportanlage, sondern auch über die vielversprechende Ausgangsposition für die entscheidende Phase der Meisterschaft. "In  den letzten Jahren haben die Funktionäre exzellente Arbeit geleistet, ist der Verein inzwischen wieder eine gute Adresse. Mit der neuen Anlage steigt auch die Erwartungshaltung und wollen in den nächsten ein, zwei Jahren in die Landesliga zurückkehren", so Mayr. "Wir haben uns die mögliche Aufstiegschance hart erarbeitet und die gute Position erkämpft. Auch wenn der Herbstmeister aus Naarn als Top-Favorit in die Rückrunde startet und auch die Bad Haller aufsteigen möchten, rechnen wir uns einiges aus und wollen am Ende der Saison auf einem Top-Drei-Platz stehen. Der Aufstieg in die Landesliga ist in den nächsten Jahren geplant, aber sollte es schon heuer passieren, dann passiert es eben".

 

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