Union Naarn: Mit Selbstvertrauen und Rückenwind ins Machland-Derby

Nachdem der gefallene „Landesliga-Dino“ DSG Union Metallbau Blauensteiner Naarn in der letzten Saison den Gang in die Bezirksliga Ost antreten musste, stehen nach etwas mehr als einem Jahr später die Zeichen auf Wiederaufstieg. Im Vorfeld des Machland-Derbys, welches neben der örtlichen Distanz auch tabellarisch eine ordentliche Brisanz mit sich bringt, hat Ligaportal mit Obmann Josef Huber über die aktuelle Situation im Verein gesprochen.

Sorgenfreie Vorbereitung

Der Saisonstart und die Vorbereitung liefen laut Huber sehr zufriedenstellend und man konnte sich unter guten Bedingungen auf die Rückrunde vorbereiten. Cheftrainer Matthias Lindtner kann momentan zudem aus dem Vollen schöpfen, da der Tabellenführer aus dem Machland ohne große Verletzungssorgen und gestärkt aus der Vorbereitungsphase zurückgekehrt ist. Mit den Winterneuzugängen Amer Secibovic, Simon Pumberger, David Schmalzer und Rajko Vujanovic konnte man den Kader nochmals in der Breite verstärken. Letztgenannter konnte bereits zum Rückrundenauftakt in Ansfelden mit dem Ausgleich zum 1:1 eine erste Duftmarke setzen.

Wiederaufstieg als großes, gemeinsames Ziel

Die Offensive gewinnt Spiele, die Defensive die Meisterschaft. Wenn dieses allseits bekannte Fußball-Sprichwort auch auf die Bezirksliga-Ost-Saison 2022/23 zutrifft, hat die DSG sehr gute Chancen auf den Wiederaufstieg. Mit nur fünf Gegentreffern in 13 Spielen bildete „das weiße Ballett“ der Bezirksliga ein wahres Bollwerk. Den daraus resultierenden Rückenwind und das Selbstvertrauen der Hinrunde möchte man definitiv in den Frühling mitnehmen. Laut Huber kann man sicher sein, dass die Mannschaft und der gesamte Verein motiviert sind, um das große, gemeinsame Ziel zu erreichen.

Jäger in Lauerstellung

„Wir sind nun der Gejagte, aber es gibt auch einige Jäger, die momentan sehr guten Fußball spielen“, bilanziert Huber die aktuelle Tabellensituation. Den punktuellen Abstand auf die „Jäger“ aus Garsten, Leonding und Mitterkirchen kann man momentan noch mit einer Hand abzählen, weshalb Huber die Zielsetzung Wiederaufstieg bewusst vorsichtig formuliert. Mit der Union Mitterkirchen befindet sich bereits der erste der drei genannten Jäger in Lauerstellung, um dem gejagten Rivalen aus Naarn Paroli zu bieten. Huber rechnet mit einer brisanten Partie, bei der sicherlich einige Leute ins Donauwell-Stadion kommen werden.

Zeltfest in Naarn als gutes Omen?

Neben dem Derby am morgigen Samstag gibt es neben dem Sportlichen auch andere Hürden, die es für den Obmann zu bewältigen gilt. Eine davon ist das Zeltfest in Naarn, welches am Wochenende der letzten Meisterschaftsrunde terminiert ist und vom gesamten Verein organisiert wird. Ein gutes Omen für eine potentielle Meisterfeier? Man darf gespannt sein. Huber bleibt bei diesem Aspekt jedenfalls noch demütig und möchte noch nicht von einer Meisterfeier sprechen, da für ihn erst einmal die Gegenwart an diesem Wochenende zählt.

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