"Es hätte auch Losenstein als Sieger vom Platz gehen können", - das sind die ehrlichen Worte von ATSV ökotherm Neuzeug-Sektionsleiter Wolfgang Schwarz. In einer engen Partie feiert sein Klub dank des Goldtores von Dominik Neudorfer einen wichtigen Dreier. Die Buder-Elf verschießt in Hälfte eins einen Elfmeter, beißt sich am überragenden gegnerischen Torhüter die Zähne aus - und bleibt Vorletzter der Bezirksliga Ost powered by Pizzeria La Mare Ansfelden.
Lange Zeit sieht es danach aus, als ob die Losensteiner den dritten Sieg in Serie gegen den Lieblingsgegner aus Neuzeug einfahren können. Nach zahlreichen hochkarätigen Gelegenheiten ist die ATSV-Führung durch Dominik Neudorfer nach einer Stunde ein Stich ins Herz für die Gäste. Dank einer deutlichen Leistungssteigerung der Schausberger-Mannen in Hälfte zwei bleiben die Punkte am Ende in Neuzeug.
Der Tabellenvorletzte startet furios, bereitet dem Gegner mit seiner aggressiven Spielweise und den vielen hohen Bällen einige Probleme. Die Neuzeuger können sich darauf nicht einstellen, finden kein Rezept. Einzig Goalie Patrick Stickler bewahrt seine Truppe mit zahlreichen Glanzparaden vor einem zu diesem Zeitpunkt verdienten Rückstand. Die Losensteiner erarbeiten sich Chance um Chance, verzweifeln aber am überragenden Keeper. Selbst die Riesengelegenheit eines Elfmeters macht der Schlussmann zunichte.
Nach der Pausenansprache scheinen die Hausherren mit der Spielweise des Gegners immer besser zurechtzukommen. Man stellt sich auf die taktischen Schachzüge der Losensteiner ein, wodurch man die Partie nach und nach in den Griff bekommt. Nach exakt einer Stunde kippt das Match endgültig: Eine gelungene Aktion über Bernhard Zauner und Dominik Neudorfer kann Letzterer eiskalt zum 1:0 vollenden.
Der Schock sitzt tief beim SVL, weshalb die Nezeuger in dieser Phase vor allem durch schnelle Konterangriff einen weiteren Treffer auf dem Fuß haben. Zehn Minuten vor dem Ende fischt Losenstein-Goalie Benjamin Nagler einen direkten Freistoß sehenswert aus dem Winkel. Dadurch heißt es für den ATSV Zittern bis zum Ende. Mit Glück und Geschick rettet man den Vorsprung über die Zeit, hält dadurch den Anschluss an die Top drei. Die Buder-Truppe liegt weiterhin drei Zähler hinter einem direkten Nichtabstiegsplatz.
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