Union Ried/Riedmark gegen starken Nachzügler mit Arbeitssieg

Union Ried/Rmk.
SK Asten

Am Donnerstagabend empfing in der zwölften Runde der Bezirksliga Ost die Union Ried/Riedmark den SK Kornspitz Asten. Am vergangenen Wochenende verzeichneten beide Mannschaften Erfolgserlebnisse - der Aufsteiger fuhr in Enns einen "Dreier" ein, das Schlusslicht feierte in Ansfelden den ersten Saisonsieg. Auch in der Sport Mayr Arena wusste der Nachzügler zu gefallen, den Gästen fehlte jedoch das nötige Glück, zudem scheiterte die Öllinger-Elf an der mangelnden Chancenverwertung. Am Ende setzten sich die Mannen von Trainer Christian Lehner mit 3:0 klar durch und kletterten nach dem vierten Heimsieg vorerst in die obere Hälfte der Tabelle. 


Schachner bringt Aufsteiger in Front

Rund 200 Besucher bekamen von Beginn an ein interessantes Match zu sehen. Das Schlusslicht versteckte sich nicht, präsentierte sich ungemein zweikampfstark und bot den Hausherren die Stirn. Dennoch ging die Lehner-Elf nach 20 Minuten in Führung, als Gästegoalie Gerhard Buchroithner einen Schuss zunächst parieren konnte, ehe David Schachner nach einem Getümmel auf 1:0 stellte. Die Astener steckten das Gegentor weg und spielten munter weiter, nach einer halben Stunde musste der SKA jedoch einen Schock verarbeiten und hatte zudem auch Pech. Zunächst fiel Julian Öllinger unglücklich auf den Rücken und musste mit der Rettung ins Krankenhaus transportiert werden. Während der Trainer-Sohn behandelt wurde, Elfmeteralarm im Rieder Strafraum, nach einem vermeintlichen Handspiel blieb die Pfeife von Schiedsrichter Biebl jedoch stumm. Kurz danach zappelte der Ball im Kasten des Aufsteigers, aufgrund einer Abseitsstellung versagte der Unparteiische dem Astener Treffer jedoch die Anerkennung. Nach 45 Minuten ging es mit einer knappen Führung des Aufsteigers in die Pause. 

Schlusslicht läuft Lehner-Elf ins offene Messer

Kurz nach Wiederbeginn ging es sofort Schlag auf Schlag. Zunächst vergab Rieds Innenverteidiger Markus Koppler die Chance zur Vorentscheidung. Kurz danach traf Astens Marco Radovanovic nur die Stange. Auch in der zweiten Halbzeit begegneten sich die Mannschaften auf Augenhöhe, waren die Gäste drauf und dran, das Spiel zu drehen. In Minute 67 hatten die Astener den Torschrei zu schon auf den Lippen, nach einem Radovanovic-Freistoß fischte der bärenstarke Union-Schlussmann Manuel Höller den Ball aber aus dem Kreuzeck. Im Gegenzug konnte Ried-Kapitän Manuel Prevedel eine Top-Chance nicht nutzen. In der Folge setzte der Tabellenletzte alles auf eine Karte und löste die Viererkette auf, in den Schlussminuten lief der SKA den Heimischen jedoch ins offene Meeser. Daniel Pührerfellner schloss binnen 180 Sekunden zwei Rieder Konter erfolgreich ab und fixierte den 3:0-Endstand.

Stimmen zum Spiel:

Christian Lehner, Trainer Union Ried/Riedmark:
"Ein Unentschieden wäre durchaus gerecht gewesen. Auch wenn der Sieg etwas glücklich war, feuen wir uns über den zweiten Dreier in Folge und können uns in der Tabelle nach oben orientieren. Nun wollen wir sauch das letzte Spiel, in Schiedlberg, gewinnen".

Thomas Leonhardsberger, Sektionsleiter SK Asten:
"Wir haben die beste Performane seit langer Zeit abgeliefert, uns dafür aber leider nicht belohnt. Wir hätten uns zumindest einen Punkt verdient und das Spiel sogar gewinnen können. Trotz der bitteren Niederlage stimmt uns die Leistung zuversichtlich, zumal sich die Mannschaft seit einigen Wochen ganz anders präsentiert als am Beginn der Saison".

 

Die Besten:  Manuel Höller und Daniel Pührerfellner (beide Ried)

 

Günter Schlenkrich

 

 

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