Bad Haller Befreiungsschlag: Ansfelden gerät in der Kurstadt unter die Räder!

Union Bad Hall
Union Ansfelden

Nichts zu holen gab es für die Union Ansfelden am gestrigen Samstagnachmittag bei der Union Bad Hall. Die Offensive der Kurstädter schien nicht nur zu alter Form gefunden zu haben, sondern hatte wohl ebenso einen Sahnetag erwischt. Fünf Tore schenkte man den Gästen ein und schickte sie letztendlich mit einer 5:1-Niederlage im Gepäck nach Hause. 

Bad Haller Offensivabteilung tobt sich aus

Es dauerte nicht lange, bis die Bad Haller Offensive rund um den nach Verletzungspause zurückgekehrten Patrick Grillitsch zum ersten Mal zuschlug. Nur zwei Minuten gespielt, war es Manuel Fellinger, der eine Unstimmigkeit in der Gästeabwehr eiskalt nutzte und dankend zur Führung einnetzte. Fünf Minuten später klingelte es fast auf der anderen Seite, der fein getretene Freistoß von Mladen Covic fand jedoch nicht ins Netz, sondern auf den Querbalken. In Minute 35 war es der vorhin bereits kurz erwähnte Grillitsch, der seine Qualität zum ersten Mal aufblitzen ließ und das Ergebnis auf 2:0 hochschraubte. Kurz vor dem Pausenpfiff kam die nächste und vorerst letzte Hiobsbotschaft für die Elf von Andreas Leitner, als Bernhard Reichl seine enorme Schnelligkeit zur Schau stellte und zudem staubtrocken im Abschluss blieb - 3:0-Pausenführung für die Kurstädter (43.).

Covics Anschlusstreffer letztendlich nur Ergebniskosmetik

Nach dem Seitenwechsel gelang den Ansfeldnern relativ prompt der Anschlusstreffer. Der sehr aktive Winterneuzugang Mladen Covic war zur Stelle und verkürzte auf 3:1 (55.). Darauf adäquat anzuknüpfen gelang den Gästen nicht, es ging ähnlich weiter wie in Durchgang eins. Aleksandar Bobar stand nach einem Eckball in der 64. Spielminute goldrichtig, drückte das Leder per Kopf über die Linie und erstickte die letzten Hoffnungen der Ansfeldner auf ein spektakuläres Comeback im Keim. Danijel Dramac bewies kurz vor Schluss einmal mehr seine Qualitäten als Joker und machte den 5:1-Endstand perfekt. Die Schützlinge von Gerhard Lindinger schienen an diesem Tag zu alter Stärke gefunden zu haben, die auf jeden Fall Lust auf mehr macht. 

Stimme zum Spiel

Alexander Meier (Sportlicher Leiter Union Bad Hall):

„Wir sind mit der Niederlage gegen Mitterkirchen relativ schlecht ins Frühjahr gestartet und sind auch in der Tabelle nicht da, wo wir uns eigentlich sehen und wo wir eigentlich mit der Qualität in der Mannschaft sein sollten. Wir hatten bisher auch eine schlechte Heimform, was in der Vergangenheit unsere größte Stärke war. Mich freut es, dass wir da jetzt zurückgefunden haben und so aufgetreten sind, wie sich das Daheim gehört. Das war eine Art Befreiungsschlag, der Sieg geht auch in der Höhe klar, wir waren die bessere Mannschaft."

Der Beste:

Union Bad Hall: Manuel Fellinger (LF)

Bezirksliga Ost: Union Zorn Gestra Bad Hall – Union HAKAKÜCHE Ansfelden, 5:1 (3:0)

  • 84
    Danijel Dramac 5:1
  • 64
    Aleksandar Bobar 4:1
  • 55
    Mladen Covic 3:1
  • 43
    Bernhard Reichl 3:0
  • 35
    Patrick Grillitsch 2:0
  • 2
    Manuel Fellinger 1:0

 

 

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