Hertha: "Katastrophale erste Halbzeit"

Vergangenen Samstag trafen der SV Kieninger-Bau Bad Goisern und WSC Hertha Wels aufeinander und es war bereits vor dem Spiel klar, dass nur der Sieger dieser Begegnung den Anschluss an die Tabellenspitze wahren würde. Nach gerade einmal 38 Minuten stand es dann bereits 3:0 für Bad Goisern, wo neben Mario Petter Toptorjäger Thomas Stadler doppelt traf. In Hälfte Zwei besorgte dann der eingewechselte Sandor Maroti für die Welser noch das 1:3, dabei blieb es dann aber auch.

Das Spiel in Bad Goisern war geprägt von zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten. In den ersten 45 Minuten spielt nur die Scherpink-Elf aus Bad Goisern und lässt den Gegner aus Wels nie zur Entfaltung kommen. Die Überlegenheit dieser ersten 45 Minuten spiegelt sich dann auch im Pausenstand wieder, denn wie bereits erwähnt steht es nach 38 Minuten bereits 3:0 für Bad Goisern. Kurz vor dem Pausenpfiff kommt dann auch noch der „große Auftritt“ des Welser Sandi Dizdaric, der innerhalb von nur zwei Minuten durch zwei Unsportlichkeiten mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen wird. Das Spiel scheint dann natürlich schon gelaufen, wobei in der zweiten Hälfte die Welser deutlich besser werden und sichtlich bemüht sind, die schwache erste Halbzeit noch zu korrigieren, was aber auch durch den Ehrentreffer von Sandor Maroti in Minute 63 nicht wirklich gelingt.

Am Ende bleibt es bei einem verdienten 3:1-Heimsieg von Bad Goisern, das trotz einiger Ausfälle mit dem Sieg sicher sehr gut leben kann.

Franz Scherpink, Trainer SV Bad Goisern:
„Wir waren in der ersten Halbzeit das klar bessere Team und haben die Schwächen in der Defensive des Gegners gut ausgenützt. Hinten waren wir sehr kompakt und so konnten die Welser ihr gutes Offensivspiel nie umsetzen. Mit dem Ausschluss waren wir dann natürlich in einer komfortablen Situation, jedoch konnten wir die Überzahl in der zweiten Hälfte nicht mehr nützen, da wir etwas die Organisation verloren haben. Insgesamt war der Sieg aber nie gefährdet. Generell bin ich mit den bisherigen Leistungen zufrieden, wobei wir doch zu oft in dieser Saison schon unnötig Punkte liegen haben lassen.“

Wolfgang Stary, Trainer WSC Hertha Wels:
„Die erste Halbzeit war eine einzige Katastrophe. Meine Mannschaft hat keine Laufbereitschaft gezeigt und dann haben wir auch noch einen dummen Ausschluss hinnehmen müssen, der allerdings korrekt war. In der zweiten Halbzeit waren wir dann trotz Unterzahl drückend überlegen, konnten jedoch unsere vielen Chancen nicht mehr nützen. Mit dem bisherigen Saisonverlauf bin ich sehr unzufrieden, weshalb jetzt auch die jungen Spieler die Chance bekommen sich zu zeigen, denn die wollen wenigstens spielen.“

Simon Priglinger-Simader

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