Auch Abdullahu landet in Thalheim

Die Union Thalheim hat den Meistertitel der Bezirksliga Süd noch nicht abgeschrieben. Mit drei Top-Verstärkungen bläst der Tabellendritte zur Aufholjagd und sagt Herbstmeister ATSV Stadl-Paura den Kampf an. Neben Mittelfeldspieler Martin Dollinger, der als Profi unter anderem bei Wacker Innsbruck und FC Lustenau tätig war und im Herbst bei Regionalligst Axams spielte, verpflichteten die Thalheimer mit Liridon Abdullahu und Tobias Klein zwei Torjäger.

Beim Trainingsauftakt am vergangenen Montag waren die drei Neuzugänge zwar noch nicht dabei, doch mit diesen Verpflichtungen hat man in Thalheim ein deutliches Zeichen gesetzt und will den aktuellen Sechs-Punkte-Rückstand im Frühjahr noch wettmachen. Während Dollinger neben Herbert Linimair im Mittelfeld die Fäden ziehen soll, erwartet man sich von Liridon Abdullahu, dem Torschützenkönig der letzten OÖ-Liga-Saison, der jedoch im Herbst bei Regionalligist Blau-Weiß Linz nicht erste Wahl war, und Tobias Klein die ensprechenden Tore. Der 22-jährige Klein erzielte in der Hinrunde für den Salzburger Landesligisten Hallwang zehn Treffer.

Da es im Winter keine Abgänge geben wird, kann Trainer Ralf Dotter künftig wohl auf einen der größten Kader der Liga zurückgreifen. Ein Luxusproblem? Nein! Eher ein Stammspieler- und E24-Problem! Denn in einem Spiel können maximal acht Nicht-Stammspieler nominiert werden - und derzeit gibt es in Thalheim mindestens elf solcher Akteure, die für die begehrten Plätze in der Stammformation in Frage kommen. Der Konkurrenzkampf ist somit eröffnet.

Ralf Dotter freut sich zwar über die erhaltenen Verstärkungen, sieht aber auch gehörigen Druck auf sich zukommen. "Es haben sich zuletzt in Thalheim einige Möglichkeiten aufgetan und die möchte der Verein nützen, soll in den nächsten eineinhalb Jahren hier einiges bewegt werden", sagt der Trainer. "Abdullahu hat in der OÖ-Liga seine Qualitäten eindrucksvoll unter Beweis gestellt, aber Dollinger und Klein kenne ich noch nicht. Zudem waren die drei Neuzugänge bislang im Training noch nicht dabei. Aber mit diesen Verstärkungen wollen wir im Frühjahr im Kampf um den Meistertitel eingreifen, wenngleich Stadl-Paura, mit seiner routinierten Mannschaft, nach wie vor als Top-Favorit in die Rückrunde geht", will Ralf Dotter den Druck von seiner Mannschaft nehmen. "Sechs Punkte Rückstand sind nicht wenig, wenn auch durchaus aufzuholen, deshalb darf man nicht einfach erwarten - nur weil wir drei neue Spieler erhalten haben - dass wir in dieser Saison die Stadlinger noch abfangen werden."


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