ATSV Stadl-Paura: "Geld spielt nicht Fußball"

Durch spektakuläre Transfers rückte die Bezirksliga Süd in den letzten Tagen in den Mittelpunkt des allgemeinen Interesses. Aber nicht der ATSV CAFE LUNA Stadl-Paura, der in den letzten Jahren immer wieder für "interessante" Verpflichtungen gut war, sorgte für Aufsehen, sondern die Union Thalheim war es, die am Transfermarkt kräftig zuschlug. "Das kommt uns nicht ungelegen, den bislang sind wir stets als Top-Favorit gehandelt worden, aber jetzt liegt der Druck bei den Thalheimern", schiebt Stadl-Pauras Obmann Maximilian Wetschka der Dotter-Elf die Favoritenrolle zu,  um sich dann einer Fußballweisheit zu bedienen: "Aber Geld alleine spielt nicht Fußball..."

Trotz des Aufrüstens des Konkurrenten ist man sich in Stadl-Paura seiner eigenen Stärken bewusst. "Thalheim muss nicht nur uns besiegen, sondern fast alle Spiele gewinnen, denn viel mehr als zwei Partien werden wir im Frühjahr wohl nicht verlieren", ist der Obmann selbstbewusst, befürchtet aber insgeheim, dass sich ein "lachender Dritter" die Meisterkrone aufsetzen könnte. "Lambach hat eine tolle Hinrunde gespielt, darf man die Pfaffenwimmer-Elf nicht unterschätzen. Und auch Hertha Wels und Bad Goisern haben die Flinte noch nicht ins Korn geworfen."

In Stadl-Paura ist die Transferzeit bislang ruhig verlaufen. Markus Wetschka, Sohn des Obmannes, ist aus Schwanenstadt zurückgekehrt. Gerald Derflinger hat den Herbstmeister hingegen verlassen und wird künftig bei OÖ-Ligist Grieskirchen tätig sein. "Die Übertrittszeit ist zwar noch nicht zu Ende, aber bei uns wird sich kaum noch etwas tun - zumindest weiß ich nichts davon, dass noch eine echte Verstärkung kommen soll", schmunzelt Maximilian Wetschka. "Ein zweiter Torwart könnte unter Umständen noch zu uns stoßen und vielleicht auch noch ein Spieler, der seine Karriere bei uns ausklingen lassen will, aber eher in der Reserve kicken wird."

Sicher ist hingegen, dass die Stadlinger am kommenden Montag das Training wieder aufnehmen und am 6. Februar auf der Kunstrasenanlage in Wallern gegen Landesligist Viktoria Marchtrenk das erste Testspiel bestreiten. Zudem ist Ende Februar in Fürstenfeld ein Trainingslager geplant. Der Herbstmeister möchte auch in der Rückrunde rasch in die Gänge kommen und hofft auf einen guten Saisonstart. Aber schon jetzt richtet sich der Fokus auf Runde 17, wenn die Kabashi-Elf am 16. April nach Thalheim reist...


Günter Schlenkrich

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