"VKB-Bank-Spiel der Runde": Hertha Wels glückt Revanche

Im "VKB-Bank-Spiel der Runde", SK Sparkasse Rot-Weiß Lambach gegen Hertha Wels, standen beide Mannschaften unter Druck, drohte dem Verlierer das endgültige Aus im Titelkampf der Bezirksliga Süd. Obwohl mit Personalproblemen behaftet gingen die Lambacher zuversichtlich ins Derby, konnte doch die Pfaffenwimmer-Elf das Hinspiel mit 4:1 klar für sich entscheiden und war zudem vor dieser Partie in Heimspielen noch ungeschlagen. Nach dem Auftaktsieg gegen Frankenburg wollten die Welser jedoch einen "Dreier" nachlegen und Revanche für die Niederlage im Herbst nehmen.

Ausgeglichene erste Halbzeit
In einem auf eher mäßigem Niveau stehenden Spiel verliefen die ersten 45 Minuten ausgeglichen. Beide Mannschaften gingen überaus vorsichtig ans Werk und wollten einen Rückstand vermeiden. Demzufolge bekamen die Besucher nur wenige rassige Torraumszenen zu sehen. Neben der einen oder anderen vergebenen Welser Möglichkeit, ließ auch Levente Kresz auf Lambacher Seite eine Chance aus. Richtig heiß wurde es erst kurz vor der Pause, als Lambachs Routinier Bernhard Quirimayr nach wiederholter Kritik mit Gelb-Rot vom Platz flog.

Hertha wird gefährlicher
Nach dem Wechsel konnten die Heimischen die zahlenmäßige Unterlegenheit gut kompensieren, wenn auch die Welser zusehends das Heft in die Hand nahmen. Auf dem holprigen Boden tat sich die Stary-Elf jedoch schwer, spielerische Akzente zu setzen. Als nach einer Stunde der linke Außenspieler der Lambacher Viererkette, Jürgen Wiesinger, den Plartz  verließ und durch Jung-Stürmer Manuel Zavaczki ersetzt wurde, kamen die Gäste über ihre rechten Angriffsseite immer wieder gefährlich vor das Lambacher Tor.

"Kopie" entscheidet Match
Zunächst ließ Ex-Landesliga-Torjäger Sandor Maroti noch eine gute Möglichkeit aus, wenig später war es aber dann soweit: Nach einem scharfen Stanglpass von der rechten Seite durch Shemsi Dzelili konnte Lambachs Schlussmann Diego Rougier den Ball nicht festhalten und Maroti drückte das Leder zum 0:1 über die Linie. Die Pfaffenwimmer-Elf war zwar bemüht und bei Standards durchaus gefährlich, agierte in der Offensive aber nicht zwingend. Ganz anders die Gäste, die in der Schlussphase einen Zahn zulegten und durch eine Kopie des ersten Treffers die Partie entschieden: Nach einem Stangplass des eingewechselten Robert Matesic fixierte Sandi Dizdaric den verdienten 2:0-Auswärtssieg des WSC Hertha. Während sich die Welser auf den dritten Rang verbesseren konnten, rutsche der SK Lambach vom Podest und nimmt nun in der Tabelle die vierte Position ein.

Heinz Pfaffenwimmer (Trainer SK Lambach): "Es war über weite Strecken ein ausgglichenes Spiel. Wir konnten uns aber nur wenige Chancen erarbeiten und fehlte in der Offensive der Nachdruck. Zudem waren wir zu weit weg vom Gegner und hatten mit den beiden Welser Spitzen, Maroti und Dizdaric, einige Probleme. Die Niederlage schmerzt natürlich, da wir mit einem vollen Erfolg Stadl-Paura auf den Fersen geblieben wären."

Wolfgang Stary (Trainer Hertha Wels): "Wir haben gewusst, dass wir aufgrund der kompakten Lambacher Defensive sehr viel Geduld aufbringen müssen. In der zweiten Halbzeit waren wir jedoch die bessere Mannschaft und haben auch entsprechend Druck gemacht. Die Spiel war nicht berauschend, doch die schwierigen Platzverhältnisse haben es den Mannschaften nicht leicht gemacht. Wir konnten zwar zwei Punkte aufholen, stehen jetzt aber vor einem Problem. Denn gegen die Nachzügler in der Tabelle haben wir im Herbst viele Punkte liegen gelassen  - und am kommenden Samstag gastiert Schlusslicht Altmünster im Mauth Stadion..."


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Günter Schlenkrich


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