Bad Wimsbach schießt sich (vorerst) ins obere Tabellendrittel

Zum Auftakt der 19. Runde der Bezirksliga Süd trafen im Hofmaninger Stadion mit dem SK Bad Wimsbach und dem ATSV Zipf zwei Mannschaften aufeinander, die bislang eine respektable Frühjahrssaison absolvieren. Die Gästeelf von Trainer Gerhard Winter hat jedoch auf fremden Plätzen Probleme, ist das zweitschwächste Auswärts-Team der Liga. Auch am Freitag standen die Zipfer mit leeren Händen da und mussten am Ende eine empfindliche Niederlage einstecken.

Die Partie verlief jedoch lange Zeit ziemlich ausgeglichen, wenngleich die Heimelf von Trainer Karl Rabelsbrger die entscheidenden Akzente setzte und auch die besseren Torchancen vorfand. Nach einer Flanke von Szilvester Bori köpfte Peter Hegedüs nach 20 Minuten zum 1:0 ein. Noch vor der Pause hätten den Wimsbacher den Sack zumachen können, doch Hegedüs schloss einen Angriff zu überhastet ab und bei einer großen Chance der Gastgeber konnten die Zipfer den Ball gerade noch von der Linie kratzen.

Auch im zweiten Durchgang ein ähnliches Bild. Es ging hin und her, hielten sich die Spielanteile in etwa die Waage. Doch außer einem Pfostenschuss kamen die Gäste kaum zu nennenswerten Möglichkeiten. Die Partie blieb bis zur 80 Minute spannend, ehe Bori nach einem herrlichen Diagonalpass von Hegedüs auf 2:0 stellte. Mit diesem Treffer war die Moral der Gäste gebrochen, während der SK Bad Wimsbach in den Schlussminuten befreit aufspielte,  durch Martin Plasser, sowie abermals Bori, der einen Elfmeter verwandelte, zu einem überzeugenden 4:0-Heimerfolg kam und es sich nach dem siebenten Saisonsieg vorerst im oberen Tabellendrittel gemütlich macht.

Karl Rabelsberger (Trainer SK Bad Wimsbach): "Der Sieg geht in Ordnung, das Ergebnis ist aber zu hoch ausgefallen. Mit diesen drei Punkten haben wir den Klassenerhalt wohl endgültig geschafft. Auch wenn Lazic in dieser Saison eher nicht mehr spielen wird, wollen wir in den verbleibenden Runden an die bislang guten Leistungen anschließen und noch einige Punkte sammeln."

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