Gschwandt: Abwehrschlacht in der Wallweg-Arena

Nach der 0:3-Klatsche in Regau war die Union Unis Gschwandt im Heimspiel gegen den TSV Frankenburg um Wiedergutmachung bemüht und wollte sich mit einem Sieg in der Bezirksliga Süd aller Abstiegssorgen entledigen. Doch die Gäste machten der Paulin-Elf einen Strich durch die Rechnung und konnten nach dem 2:0-Heimsieg gegen Altmünster auch in der Wallweg-Arena punkten.

Die erhofften zahlreichen Strafraumszenen blieben aus. Das Bemühen war bei den Heimischen erkennbar, doch meist scheiterte es am entscheidenden Pass. Die Frankenburger Abwehr rundum 1,97 Meter-Mann Paul Bernhard (bildete in der Saison 2005/06 gemeinsam mit Thomas Kolb die Gschwandtner Innenverteidigung) ließ kaum Chancen der Paulin-Elf zu. Auch die Gschwandtner Abwehr stand grundsätzlich recht solide - und wenn nicht, konnte noch rechtzeitig geklärt werden. Kurz vor dem Pausenpfiff musst Trainer Thomas Paulin einen verletzungsbedingten Wechsel vornehmen. Für den am Oberschenkel angeschlagenen Philipp Danner kam Johannes Seyr ins Spiel.

In der zweiten Halbzeit wirkte Gschwandt zu Beginn initiativer, der allgemeine Spielfluss wurde jedoch von Schiedsrichter Dautovic, der insgesamt neun Mal in dieser Partie die gelbe Karte zückte, immer wieder unterbrochen Das Spiel wurde zwar hart geführt, war jedoch keineswegs unfair. Zwischenzeitlich sah es danach aus, als wäre ein Torhüter-Wechsel bei Gschwandt von Nöten. Doch Kapitän Joachim Wallner biss die Zähne zusammen, auch wenn er nicht hundertprozentig fit war. Ähnliches Bild auch bei seinem Gegenüber - Frankenburg-Goalie Alexander Danner, der, nachdem er einen Schuss nur kurz abwehren konnte und den Abstauber von Balazs Patakfalvi zunichte machen konnte, einen unabsichtlichen Schlag des Ungarn abbekam.

In der 77. Minute wurde David Wimmer für den glücklosen Laszlo Varga ins Spiel gebracht. Ein paar Minuten später hätte er mit einem Pass in den Rücken der Abwehr eine mögliche Entscheidung herbeiführen können, doch der in der Mitte freistehende Patakfalvi schoss über das Tor. Die Wogen gingen nochmal kurz hoch, als eine gute Gschwandtner Offensivaktion bereits in der Nachspielzeit wegen scheinbaren Abseits abgepfiffen wurde. Am Ende blieb es beim torlosen Unentschieden, einer gerechten Punkteteilung. Während der 90 Minuten dominierten die Abwehrreihen, konnten die beiden Offensivabteilungen nur wenige Akzente setzen.

Die Union Gschwandt muss am Samstag den schweren Gang zum SK Lambach antreten und hofft - wie beim 3:3-Unentschieden im Herbst 2009 - auf einen Punktgewinn. Nach drei Runden ohne Niederlage möchte der TSV Frankenburg auch im Heimspiel gegen Bad Wimsbach ungeschlagen bleiben.


Michael Uhl

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