ATSV Stadl-Paura: "Haben uns den Meistertitel verdient"

altalt"Der 10:2-Sieg von Konkurrent Thalheim in der Vorwoche hat uns schon geschockt, aber meine Mannschaft hat das ganze Jahr über Moral bewiesen und Charakter gezeicht, das hat am Ende auch den Ausschlag gegeben. Deshalb haben wir uns den Meistertitel auch verdient", freut sich Albert Kabashi, Trainer des ATSV CAFE LUNA Stadl-Paura nach dem 2:0-Auswärtssieg gegen den SK Sparkasse Rot-Weiß Lambach. Da Verfolger Thalheim in Gschwandt über ein torloses Unentschieden nicht hinauskam, sicherten sich die Stadlinger den Meistertitel in der BL Süd und steigen in die Landesliga auf.

Im Abschiedsspiel von Trainer Heinz Pfaffenwimmer waren die Lambacher nicht bereit, Geschenke zu verteilen, wenngleich der Tabellenführer das Geschehen von Beginn an kontrollierte und sich einige gute Möglichkeiten erarbeitete. Bei Chancen von Alexander Machtlinger und Elvis Ramakic vereitelte Lambachs Torwart Diego Rougier mit tollen Paraden den Führungstreffer der Gäste. Gegen Ende der ersten Halbzeit kamen die Hausherren immer besser ins Spiel, übten auch Druck aus und hätten sogar mit einer Führung in die Pause gehen können. Bis zum Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Pumberger blieb die Partie aber torlos.alt

"Für den Charakter meiner Spieler spricht die Tatsache, dass Genadi Petrov, trotz einer Verletzung und obwohl er in den letzten Wochen kaum trainiert hat, auf einen Einsatz gedrängt hat. Deshalb habe ich ihn nach der Pause auch eingewechselt", so Kabashi. Der Torjäger war es dann auch, der fünf Minuten nach Wiederbeginn Stadl-Paura auf Kurs in Richtung Meistertitel brachte und eine Flanke zum 0:1 einköpfte. In der Folge ließen sich die Gäste die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und machten nach 75 Minuten alles klar, fixierte abermals Petrov, mit seinem 21. Saisontreffer, den 2:0-Auswärtssieg und somit den Meistertitel des ATSV Stadl-Paura.

Albert Kabashi (Trainer ATSV Stadl-Paura): "Es stand einiges auf dem Spiel, zudem mussten wir auch auf das Ergebnis in Gschwandt achten. Deshalb war die Mannschaft zunächst auch etwas nervös, konnte das Spiel aber gewinnen und den Sack endgültig zumachen. Es freut mich, dass wir für die Arbeit mit dem Meistertitel belohnt wurden. Jetzt wird zunächst gefeiert, ehe es am Sonntag in den wohlverdienten Urlaub geht. Nach meiner Rückkehr werden einige Gespräche geführt und die Planung für die Landesliga vorangetrieben. Mir gefällt es in Stadl-Paura sehr gut, es steht derzeit aber noch nicht fest, ob ich die Mannschaft auch in der kommenden Saison betreuen werde. Es sind noch einige Dinge zu klären, zudem muss ich schauen, dass ich Job und Fußball unter einen Hut bekomme."


Günter Schlenkrich

Foto: Thomas Waage

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