Lambach: "Kaderaufstockung war notwendig"

"Auch wenn wir den Herbstmeistertitel nur um Haaresbreite verpasst haben und lange Zeit im Titelkampf der Bezirksliga Süd präsent waren, war der erreichte dritte Rang das absolute Maximum. Denn im Frühjahr sind uns die Spieler reihenweise ausgefallen und hatten oft kaum Ersatzspieler auf der Bank", erklärt Thomas Stachorski, Sportchef des SK Sparkasse Rod-Weiß Lambach. Nach dem Ende der erfolgreichen Ära von Heinz Pfaffenwimmer schwingt nun mit Roman Ensberger, der zuletzt als Co-Trainer bei Aufsteiger Neukirchen/Vöckla tätig war, ein neuer Trainer das Zepter. Zudem haben im Sommer auch einige neue Spieler den Weg nach Lambach gefunden.

"Es war beinahe ein Wunder, dass es für einen Podestplatz gereicht hat, denn wir hatten nicht nur einige Langzeitverletzte zu beklagen, sondern auch mit zahlreichen "normalen" Verletzungen zu kämpfen", hofft der Sportchef den Verletzungsteufel in absehbarer Zeit nicht mehr zu Gesicht zu bekommen. Während Torjäger Christoph Hautzinger nach einem Knorpelschaden im Knie wieder voll im Training und wohl auch in der Startformation steht, muss Neo-Trainer Ensberger, der von Mario Baumgartinger unterstützt wird, im Herbst auf Jürgen Wimmer und Roland Kellermayr, die sich jeweils das Kreuzband gerissen haben, verzichten.

Verzichten müssen die Lambacher künftig auch auf Aleksandar Majkic (ATSV Stadl-Paura) und Bernhard Quirimayr (Roitham), die den Verein im Sommer verlassen haben. Mit Alexander Schellerer (Wallern), Alexander Machtlinger (ATSV Stadl-Paura), Kristijan Skulj (Gschwandt), Tobias Anschober (Schwanenstadt) und Ivica Jelusic (Blaue Elf Wels) waren beim Trainingsauftakt gleich fünf Neuzugänge dabei. "Wir mussten auf die Verletzungsmisere reagieren, war eine Kaderaufstockung unbedingt notwendig. Realistisch betrachtet ist das Personal, aufgrund der beiden Kreuzbandrisse, aber nur unwesentlich angewachsen", weiß Stachorski.

"Wir sind aber gut aufgestellt, ist der Kader gegenüber der Vorsaison sicher nicht schlechter geworden", ist der Sportchef mit der Qualität des Personals zufrieden. Die Ensberger-Elf war in der Vorbereitung sehr fleißig und absolvierte einige Aufbauspiele: 5:2 gegen Rüstorf, 5:1 gegen FC Wels 1b, 1:2 gegen Landesligist Pichl, 0:2 gegen Roitham und 1:2 gegen BW Stadl-Paura. Heute wird noch gegen Regau und am Freitag gegen Ohlsdorf getestet.

In Lambach hofft man, sich im Vorderfeld der Liga etablieren zu können. "Auch wenn eine erneute Präsenz im Titelkampf nicht unbedingt zu erwarten ist, sind wir davon überzeugt, wieder eine gute Rollen zu spielen und möchten uns im Bereich der Plätze drei und fünf bewegen", sagt Thomas Stachorski. "Die Auslosung meint es jedoch nicht gut mit uns. Denn nach dem Heimspiel gegen den uns unbekannten Liga-Neuling aus Kallham stehen gegen Hertha Wels und Bad Goisern zwei hammerharte Auswärtsspiele gegen Titelkandidaten auf dem Programm."


Günter Schlenkrich

Foto: Thomas Waage

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