Bad Wimsbach: Sieg mit "vollen Hosen"

"Die Spieler sind sehr talentiert und überaus willig. Nach einer ausgezeichneten Vorbereitung haben wir uns sehr viel vorgenommen, doch bei der Heimpremiere gegen die Union VAZ Mayr Sipbachzell waren die Spieler extrem nervös und hatten die Hosen voll", erklärt SK Bad Wimsbachs neuer Trainer Markus Waldl. Nach einer dürftigen Leistung stimmte am Ende jedoch das Ergebnis, feierte die Waldl-Elf mit einem 1:0-Sieg einen idealen Start in die neue Saison der Bezirksliga Süd.

Die jungen Wimsbacher - fünf E24-Spieler standen in der Startformation, in der zweiten Hälfte durfte zudem auch der erst 15-jährige Heiko Heinzlmeier Bezirksligaluft schnuppern - hatten vor rund 400 Zuschauern im Hofmaninger-Stadion vom Anpfiff weg große Probleme. Die Gästeelf war von Spielertrainer Thomas Rumpl, der sich erst in der Schlussphase einwechselte, perfekt eingestellt, legte das Spiel sehr defensiv an und war ausgezeichnet organisiert. Nach rund 20 Minuten hatten die Heimischen ihre beste Phase in dieser Partie. Doch nachdem auch Torjäger Szilvester Bori eine der wenigen Chancen nicht nutzen konnte, ging es torlos in dfie Pause.

Auch nach dem Wechsel konnte die Waldl-Elf ihre Nervosität nicht ablegen. Die Gäste tauchten vor allem bei Standards ab und an gefährlich vor dem Bad Wimsbacher Gehäuse auf. Nach rund 70 Minuten durften die heimischen Fans aber den Führungstreffer bejubeln, als eine Flanke von Kapitän Thomas Plasser immer länger wurde und sich über Gästegoalie Christian Huemer ins Netz senkte - 1:0. In der verbleibenden Spielzeit verloren die Hausherren endgültig die Kontroille über Spiel und Gegner und agierten plan-, ideen- und oft auch hilflos. Sipbachzell fand zwar die eine oder andere Ausgleichschance vor, konnte den Ball aber nicht im Tor unterbringen. So durfte sich der SK Bad Wimsbach nach einer - aufgrund der starken Vorbereitung - enttäuschenden Performance über einen 1:0-Sieg freuen.

Markus Waldl (Trainer SK Bad Wimsbach): "In der Aufbauzeit hat die Mannschaft erfrischenden und beherzten Fußball geboten, doch vor einer ansprechenden Kulisse haben dann die die Nerven versagt. Vor allem nach unserem glücklichen Führungstreffer ist gar nichts mehr gegangen. Es spricht aber für die Mannschaft, dass sie das Spiel trotzdem gewonnen hat - vor einem Jahr hätte sie das Match wohl verloren. Es gibt noch viel zu tun, wartet am nächsten Samstag beim Aufsteiger in Krenglbach die nächste schwere Aufgabe auf uns."


Günter Schlenkrich

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