Thalheim präsentiert neuen Trainer

Nach dem vorzeitigen Ende der Zusammenarbeit mit Esad Mahmutovic, der erst im Sommer die Mannschaft übernommen hatte, musste die Union Thalheim in der BezirksRundschauLiga Süd drei empfindliche Niederlagen einstecken. Am vergangenen Samstag konnnte dann unter dem interimistischen Trainer-Duo, Oelschlägel/Klement, mit einem 2:0-Heimerfolg gegen Neukirchen/Vöckla wieder der Weg auf die Siegerstraße gefunden werden. Vor den letzten beiden Runden der Herbstsaison präsentierte der Klub nun den neuen Cheftrainer, der die Liga bestens kennt.

Ab sofort schwingt der Wiener Andreas Holub, der bis August bei Liga-Konkurrent Gschwandt tätig war, in Thalheim das Zepter. Vor eineinhalb Jahren zog Holub mit seiner Familie nach Laakirchen. Er hat eine zweijährige Tochter und einen Sohn (15). Als Spieler stand Holub in fast allen Mannschaften der Wiener Austria auf dem Platz. Nach einigen Spielen für die Amateure spielte er noch eine Zeit lang in der Wiener Liga, ehe er erste Erfahrungen als Spielertrainer bei Ober St. Veit sammelte. Nach zwei Jahren war er weitere zwei Jahre in Pfaffstätten als Spielertrainer engagiert.

Der gelernte Maschinenbauingenieur und diplomierte Controller ist als selbstständiger Wirtschaftscoach tätig. Im sportlichen Bereich ist Andreas Holub auch als Mentalcoach bekannt. Wie es scheint also der perfekte Mann für die Thalheimer Kicker, denen ein großes mentales Potenzial nachgesagt wird. Der Weg zur Union Thalheim war laut Holub einfach: „Ich habe mit Robert Junek gesprochen und nach zwei Treffen mit der Sportlichen Leitung sind wir schnell zusammengekommen.“ 

Auf den Trainer wartet ein emotionaler Start in Gschwandt, seiner letzten Trainerstation. „Ein Unentschieden muss möglich sein, alles darüber hinaus ist eine schöne Draufgabe“, so Holub zu den Erwartungen für das Spiel am Sonntag .„Ziel für die letzten beiden Spiele vor der Winterpause ist es kompakt zu spielen, kein Tor zu bekommen  und im Heimspiel in zwei Wochen gegen Bad Wimsbach einen Sieg einzufahren“, gibt der neue Cheftrainer die Richtung vor.

Sein erster Eindruck von der Union Thalheim: „Die Mannschaft hat sich in der letzten Runde sehr gut gegen Neukirchen präsentiert. Im ersten Training habe ich ein sehr motiviertes Team erlebt. Wir haben gut gearbeitet. Auch der Spaß im Team ist da, das ist auch wichtig für den Trainer.“ Holub will vor allem im taktischen Bereich professionell mit dem Team arbeiten. „Ich habe die Mannschaft schon einige Male gesehen und auch schon eine mögliche Taktik im Kopf. Um das zu konkretisieren werde ich noch eng mit den sportlichen Leitern zusammenarbeiten, die das Team gut kennen“, setzt der Neo-Coacch auf Teamwork. Für die richtige Taktik will Holub sogar mit Videoanalysen arbeiten.

Auch mit der Vereinsführung versteht sich der neue Trainer ausgezeichnet: „Die Konstellation in Thalheim ist sehr interessant. Die Funktionäre sind gut aufgestellt. Es gibt kaum Doppel- und Dreifachfunktionen, wie das oft der Fall ist. Das ist sehr wichtig als Basis für eine gute Arbeit. Bisher habe ich viele nette Leute kennengelernt“. Das Saisonziel bleibt weiterhin ein einstelliger Tabellenplatz, der laut Andreas Holub „locker drin sein muss".


Text und Foto: Thomas Waage

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