Steinerkirchen: Neuer Trainer soll es richten

Der FC Union Estriche OHLER Steinerkirchen ist durchaus passabel in die Saison gestartet und stand nach den ersten sechs Runden auf dem sechsten Tabellenplatz. In der zweien Hälfte der Herbstsaison lief dann aber nicht mehr viel zusammen, konnten die Steinerkirchener in sieben Spielen nur einen einzigen Punkt ergattern und rutschten in der BezirksRundschauLiga Süd ans Ende der Tabelle. Nach dem Rücktritt von Coach Alexander Neudorfer und der intermistischen Leitung durch Obmann Jürgen Huber, schwingt beim Schlusslicht seit wenigen Tagen ein neuer Trainer das Zepter.

Nachdem Heinz Pfaffenwimmer bei Landesliga-Aufsteiger ATSV Stadl-Paura das Handtuch geworfen hatte, übernimmt der erfahrene Trainer eine überaus schwierige Aufgabe. "Ich habe meine neue Mannschaft im Derby gegen Lambach gesehen und dabei festgestellt, dass Potenzial vorhanden ist. Der Abstiegskampf wird nicht einfach, aber ich denke, dass wir das Ruder durchaus noch herumreißen und den Klassenerhalt schaffen können" sagt Pfaffenwimmer, der - ebenso wie ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner - vor wenigen Tagen beim Symposium der europäischen Fußballtrainer im türkischen Antalya teilnahm.

"Mit Heinz Pfaffenwimmer konnten wir einen erfahrenen Trainer verpflichten, mit dem es möglich sein sollte, die Klasse zu halten", ist Obmann Huber von den Qualitäten des neuen Übungsleiters überzeugt. "Wir sind nicht schlecht gestartet, doch nach wenigen Runden herrschte in der Mannschaft plötzlich Unruhe. Wir haben dann die folgenden Spiele zumeist verloren, ab und an aber durchaus ansprechende Leistungen geboten. Wir überwintern zwar als Tabellenletzter und die Lage ist auch ernst, aber keineswegs hoffnungslos. Nachdem wir uns uns im Winter mit einem Stürmer verstärken werden, wird die Mannschaft alles daransetzen, den Klassenerhalt zu schaffen", erklärt der Obmann.

Neben Stefan Zeininger, der nach einer Verletzungspause wieder in den Kader zurückkehrt, steht auch Andreas Gasperlmair nach absolviertem Auslandsstudium wieder zur Verfügung. Zudem will es Paul Holzleithner nach einer Auszeit wieder wissen und rückt Talent Ronir Berisha in den Kampfmannschaftskader nach. Mit Michael Milich (Thalheim), Manuel Laher, Edvin Durgutovic und Goran Stjepanovic werden vier Spieler hingegen nicht mehr dabei sein. "Eigentlich wollten wir im Winter keine fremden Spieler verpflichten, doch auf Wunsch der Mannschaft sehen wir uns nach einem Stürmer um und hoffen, einen Angreifer zu finden, der die nötigen Tore erzielt", so Huber.

Unter Neo-Trainer Pfaffenwimmer beginnt am 17. Januar das Unternehmen Klassenerhalt. Neben drei wöchentlichen Trainingseinheiten auf dem Platz wird jeweils auch einmal in der Halle trainiert. Zudem steht in der Aufbauzeit ein Trainingslager in Kroatien auf dem Programm. "Uns erwartet eine anstrengende Frühjahrssaison, aber ich hoffe, dass es besser laufen wird als in der Hinrunde und wir am Ende den Klassenerhalt feiern können. Sollte es nicht reichen, wird die Welt auch nicht untergehen", meint der Obmann.

Günter Schlenkrich

Foto: Thomas Waage

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