Lambach: Aufholjagd nach Fehlstart

"Wir wollten uns wieder im oberen Tabellendrittel präsentieren, haben aber eine Fehlstart hingelegt. Vor allem in der zweiten Hälfte der Herbstsaison ist es ausgezeichnet gelaufen und konnten mit drei Siegen in den letzten drei Spielen das Ziel erreichen", erklärt Thomas Stachorski, Sportchef des SK Sparkasse Rot-Weiß Lambach. Nachdem die Mannschaft von Trainer Roman Ensberger nach vier Runden noch das Ende der Tabelle zierte, endete die Aufholjagd der Lambacher in der BezirksRundschauLiga Süd schließlich auf dem dritten Platz.

"Zu Saisonbeginn ist alles zusammengekommen, sind unter anderem in einem Spiel beide Torleute nicht zur Verfügung gestanden. Wir haben aber Ruhe bewahrt und sind dann richtig gut in die Gänge gekommen", so Stachorski. In der Fremde wusste die Ensberger-Elf besonders zu überzeugen und konnte in sieben Auswärtsspielen gleich fünf Siege feiern. "Nach Anlaufschwierigkeiten sind wir dort gelandet, wo wir hin wollten. Der Abstand zu den beiden Top-Teams ist aber beträchtlich, wird der Meister mit Sicherheit Bad Goisern oder Hertha heißen", sagt Lambachs Sportchef.

Obwohl die zwei Erstplatzierten enteilt sind, wollen die Lambacher indirekt in den Titelkampf eingreifen. "Bereits in den ersten Frühjahrsrunden muss sowohl der Herbstmeister als auch Hertha in Lambach antreten. Auch wenn es für ganz vorne nicht mehr reicht, wollen wir zumindest die Titelanwärter ärgern und für eine Überraschung sorgen", blickt Thomas Stachorski bereits voraus. Überrascht hat den Tabellendritten auch das interesse eines OÖ-Ligisten an einem Spieler.

"Sattledt hat die Fühler nach Thomas Gasperlmair ausgestreckt. Wir wollen ihn zwar unbedingt halten, ein Abgang ist aber durchaus möglich", meint Stahorski, der demzufolge winterliche Transfers nicht ausschließt. "Wir hatten nicht vor, den Kader zu verändern, aber jetzt ist es durchaus möglich, dass es sowohl Ab- wie auch Zugänge gibt", weiß der Sportchef, der zudem mit der Rückkehr eines Langzeitverletzten rechnet. "Roland Kellermayr und "Jimmy" Wimmer haben sich jeweils das Kreuzband gerissen. Während Kellermayr vor der Rückkehr in den Kader steht, sieht es bei Wimmer nicht so gut aus und werden wohl noch länger auf ihn verzichten müssen."

In Lambach hofft man, im Frühjahr an die Leistungen der zweiten Herbsthälfte anknüpfen zu können. "Wir wollen uns weiterhin im oberen Tabellendrittel halten und hätten nichts dagegen, wenn wir den dritten Platz ins Ziel bringen könnten", so Stachorski. Im Rahmen der Vorbereitung, die Ende Januar beginnt, hält Coach Ensberger mit seinen Mannen ein Trainingslager im burgenländischen Güssing ab.

Günter Schlenkrich

Foto: Helmut Klein / www.picturesexclusive.com

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