Lambach: Warnschuss zum richtigen Zeitpunkt

altNach drei souveränen Auftaktsiegen in der Bezirksliga Süd nahm Tabellenführer SK Sparkasse Rot-Weiß Lambach im Auswärtsspiel gegen den noch sieglosen Aufsteiger Union VAZ Mayr Sipbachzell den nächsten "Dreier" ins Visier. Die Mannschaft von Trainer Heinz Pfaffenwimmer führt zwar nach dem vierten Spieltag weiterhin die Tabelle an, musste aber die ersten Punkte in dieser Saison abgeben.

Dabei war der Spitzenreiter bereits in der zweiten Minute in Führung gegangen, verwertete Christoph Hautzinger ein Zuspiel von Mario Haider zum 0:1. Kurz darauf fand Hautzinger eine weitere Möglichkeit vor, schoss aber knapp am Sipbachzeller Tor vorbei. Zehn Minuten später antwortete der Aufsteiger mit dem Ausgleich: Die Hausherren führten einen Konter blitzschnell aus, nützten die freien Räume und vollendete Michael Bauer den Gegenangriff zum 1:1. Nun übten die Heimischen mächtig Druck aus. Mit viel Glück und einigen Paraden von Lambachs Torwart Thomas Roither konnte die Pfaffenwimmer-Elf einen Rückstand verhindern. Zudem sorgten die Freistöße von Ex-LASK-Spieler Siegfried Paseka stets für Torgefahr. Doch in der 20. Minute ging Lambach erneut in Führung. Nach einem Foul von Sipbachzells Torwart Christian Huemer an Levente Kresz verwandelte Jürgen Wiesinger den fälligen Strafstoß zum 1:2.

In der zweiten Halbzeit agierte der Tabellenführer grottenschlecht, produzierten die Lambacher zahlreiche Eigenfehler, verloren die meisten Zweikämpfe und kam deshalb kein Kombinationsspiel zustande. Auch nach den Auswechslungen des müden Kresz und des verletzten Boris Papazov kam das Spiel der Gäste nicht in die Gänge. So gelang den Gastgebern in Minute 68 der verdiente Ausgleich, erzielte Fabian Riegler nach einem Querpass das 2:2. In der verbleibenden Spielzeit drängten die Hausherren auf den Siegtreffer, brachte die Pfaffenwimmer-Elf, trotz nur wenigen Entlastungsangriffen, das Unentschieden mit etwas Glück über die Zeit.

Heinz Pfaffenwimmer (Trainer SK Lambach): "Sipbachzell verfügt über viele routinierte Spieler und ist vor allem auf eigenem Platz eine Macht. Es ist schön, Tabellenführer zu sein, aber wir lassen uns davon nicht blenden. Uns ist bewusst, dass wir über einen längeren Zeitraum mit den Titelanwärten Stadl-Paura, Bad Goisern und Thalheim nicht mithalten können. Wir möchten uns im oberen Tabellendrittel etablieren und sollen sich die Spieler weiterentwickeln. Das Spiel am Samstag war allerdings ein Schritt zurück, hat uns der starke Aufsteiger aus Sipbachzell alles abverlangt."

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