ASKÖ Doppl-Hart: "Aufstiegschance lebt"

Die ASKÖ Doppl-Hart blickt auf ein turbulentes Jahr 2017 zurück. In der Landesliga Ost kam die Mannschaft von Trainer Gerold Sturm als Zwölfter ins Ziel und zog in der Relegation gegen Vorchdorf den Kürzeren. Nach dem Abstieg wurde die ASKÖ nicht der gewohnten Gruppe Ost, sondern der Bezirksliga Süd zugeteilt. In der ungeliebten Liga tat sich der Absteiger zunächst schwer, startete in der zweiten Herbsthälfte jedoch einen gute Lauf und belegte in der Hinrunde den vierten Rang. "Der Abstieg schmerzt noch heute, da wir aufgrund der schlechteren Tordifferenz in die Relegation mussten - dort waren wir aber chancenlos bzw. die Vorchdorfer klar besser. Als wäre der Abstieg nicht schon genug gewesen, mussten wir - aus schwer nachvollziehbaren Gründen - auch noch den Gang in die Gruppe Süd antreten, wo aufgrund der fehlenden Derbies die Zuschauerresonanz fehlt", erklärt Sportchef Werner Graf.

 

Holpriger Start, aber starke zweite Herbsthälfte

Die Sturm-Elf kam holprig aus den Startblöcken, musste in den ersten sechs Runden drei Niederlagen einstecken und sammelte nur sieben Punkte. In der zweiten Herbsthälfte nahm die ASKÖ aber Fahrt auf und feierte in sieben Spielen fünf Siege. "Nach einem Umbruch mussten wir viele neue Spieler integrieren, hat es eine Zeitlang gedauert, bis sich die Mannschaft gefunden hat. Zunächst hat es nicht gut ausgesehen, dann ist es aber plötzlich gelaufen. In der neuen Liga sind wir inzwischen konkurrenzfähig, haben Anschluss gefunden in sind im Vorderfeld der Tabelle dabei", ist der Sportchef mit dem Abschneiden nicht unzufrieden. Der Tabellenvierte feierte drei Heimsiege und fuhr in der Fremde sogar vier "Dreier" ein. "Aufgrund der Steigerung in der zweiten Herbsthälfte ist uns die Trendwende gelungen, zudem lebt die Aufstiegschance", so Graf. Während fünf Mannschaften mehr Treffer bejubeln durften, kassierten nur drei Teams weniger Gegentore.

 

Drei neue Kräfte - Trainingslager in Kroatien

Seit Mitte Januar bereitet sich die ASKÖ Doppl auf die entscheidende Phase der Meisterschaft vor. Nach den ersten vier Testspielen (4:2 gegen St. Marien, 0:2 gegen St. Florian, 2:4 gegen Admira Linz und 1:2 gegen Wilhering) messen die Kicker am kommenden Freitag mit der ASKÖ Kematen/Piberbach die Kräfte. In der Aufbauzeit steht auch ein Trainingslager in Mali Losinj auf dem Programm. Die Reise nach Kroatien werden mit Abidin Bag (Traun), Christian Viehböck (Union Leonding) und Marko Pervan (Kirchberg/Donau) auch drei neue Ergänzungsspieler antreten. Hrvoja Curic hat den Verein hingegen Richtung Haid verlassen. "Auch wenn sich am Stamm nichts geändert hat, ist der Kader etwas breiter geworden", meint Werner Graf.

 

"Wollen im Frühjahr dort anknüpfen, wo wir im Herbst aufgehört haben"

Nach anfänglichen Problemen kam die Sturm-Elf in die Gänge und hat die Hoffnung auf die Rückkehr in die Landesliga noch nicht aufgegeben. "Bad Wimsbach hat in der Hinrunde einen ausgezeichneten Eindruck hinterlassen, wird der Herbstmeister nur schwer zu stoppen sein. Der zweite Rang und somit der mögliche Relegationsplatz ist aber in Reichweite, wenngleich wir dazu in der Rückrunde vermutlich 30 Punkte sammeln müssen. Aber wir wollen im Frühjahr dort anknüpfen, wo wir im Herbst aufgehört haben und werden alles daransetzen, die Aufstiegschance zu wahren", sagt der Sportchef, der einen Joker ortet. "Zum einen erwarten uns im Frühjahr acht Heimspiele, und zum anderen müssen sämtliche Konkurrenten in der Rückrunde auf unserem Platz antreten".

 

Zugänge:
Abidin Bag (HAKA Traun)
Christian Viehböck (Union Leonding)
Marko Pervan (TSU Kirchberg/Donau)

Abgang:
Hrvoja Curic (Union Haid)

Transferliste

Bisherige Testspiele:
4:2 gegen Union St. Marien (1O)
0:2 gegen Union St. Florian (RLM)
2:4 gegen SK Admira Linz (LLO)
1:2 gegen SV Wilhering (1M)

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich

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