Kallham: Nachzügler siegt dank starker erster Halbzeit

Am Sonntagnachmittag empfing in der Bezirksrundschauliga Süd der Tabellenvorletzte SV Kallham den Drittplatzierten SV Krenglbach. In dieser Partie wurden die Karten aber neu gemischt und die Tabellensituation kam während des Spiels nicht zu tragen. Durch eine überlegene erste Halbzeit konnten die Kallhamer schließlich auch einen verdienten 4:2-Heimsieg einfahren, der im Abstiegskampf - nach zuletzt vier Niederlagen in Serie - die letzte Chance noch einmal aufkeimen lässt.

Furioser Start bringt klare Verhältnisse
Von Beginn an war es die Elf von Coach Christian Holzinger, die den Ton bei diesem Duell angab. Torchancen gab es relativ wenige, man versuchte auf dem kleinen Platz durch hohe Bälle zum Erfolg kommen, was (vorerst) nicht gelang. In der 13. Minute war es schließlich Goalgetter Gergö Tolnai, der die Heimischen nach einem schönen Angriff alleinstehend vor Krenglbach-Torhüter Alexander Moritz in Front brachte. Die Gäste  versuchten zwar, immer mehr vors Tor der Heimischen zu kommen, konnten aber – bis auf einen Schuss in der 33. Minute, der die Latte des Kallhamer Gehäuses streichelte – keine nennenswerten Chancen verzeichnen.

Vor diesem besagten Aluminiumtreffer war es in der 30. Minute Endre Toth, der per Kopf die 2:0-Führung der Holzinger-Elf herstellte. Als in der 35.Minute durch einen ebenfalls schön herausgespielten Angriff das 3:0 von Tolnai hergestellt wurde, erkannten die rund 150 Zuseher am Kallhamer Sportplatz, dass diese Führung die Überlegenheit des Nachzüglers zur Halbzeit wohl etwas zu deutlich zum Ausdruck brachte.

Kräftemessen auf Augenhöhe nach Wiederbeginn
Nach dem Seitenwechsel egalisierten sich beide Mannschaften. Kallham musste nicht und Krenglbach fand nicht das richtige Rezept gegen die gut stehenden Innviertler. Immer wieder versuchte man seitens der Heimischen durch taktisches Zeitspiel etwas die Luft aus den Angriffsbemühungen der Hauder-Elf zu nehmen, was auch gelang. In der 54.Minute kam der gut spielende Fabian Friedwagner rund 20 Meter vor dem Kasten der Hausherren an den Ball, zog ab und traf genau ins Kreuzeck zum 3:1 – ein wirklich schönes Tor.

3:1 gab den Gästen Aufschwung
Dieses Tor durch Friedwagner gab den Gästen mehr Selbstvertrauen. Die Elf von Coach Richard Hauder agierte nun gefällig und dominierte das Spiel, während die Kallhamer im Angriff zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr gefährlich werden konnten. Trotz dieser Überlegenheit konnte man keine zwingenden Torgelegenheiten verzeichnen, so dass das Spiel noch einmal hätte spannend werden können. Dies wurde es in Minute 86, als durch ein Tor von Andreas Hochmeier schließlich doch der Anschlusstreffer zum 3:2 gelingen sollte. Als Tolnai kurz vor seiner Auswechslung in Minute 91 bereits zum dritten Mal zum 4:2-Endstand traf, war die Partie dann endgültig entschieden.

Während der SV Kallham am Freitag – trotz zweier Gelbsperren – beim Tabellendritten in Frankenburg weiter um den Klassenerhalt kämpfen wird, bittet der SV Krenglbach am Samstag den stark spielenden WSC Hertha zum Duell am heimischen Rasen.


Redaktion

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