ASKÖ Vorchdorf: "Besetzen die beiden Abgänge intern nach"

Nach dem letztjährigen Abstieg aus der Landesliga tat sich die ASKÖ Schachner Vorchdorf einen Stock tiefer schwer, beendete die Hinrunde der Bezirksliga Süd am neunten Platz und war vom "Strich" nur durch vier Punkte getrennt. Die Huemer-Elf nahm sich für das Frühjahr viel vor, wollte sich von der gefährlichen Zone entfernen und in der Tabelle nach oben klettern, aufgrund des vorzeitigen Abbruches der Saison müssen die Vorchdorfer aber zurück an den Start.

 

"Müssen die alte Saison abhaken und nach vorne schauen"

"Ich denke, dass aufgrund der außergewöhnlichen Situation es vernünftig und richtig war, die Saison abzubrechen und nicht zu werten. Ich kann die Enttäuschung unserer Nachbarn aus Ohlsorf verstehen, aber die Situation war bzw. ist nun einmal so, muss jeder Verein die Entscheidung akzeptieren und damit leben", erklärt Funktionär Hans Kronberger. "Auch wenn viele Klubs das Mitnehmen der Punkte gewünscht hätten, kann ich mich damit nicht anfreunden. Ich bleibe dabei und bin davon überzeugt, dass der ÖFB die einzig richtige Entscheidung getroffen hat. Aber wir müssen die alte Saison abhaken und nach vorne schauen. Aufgrund der positiven Entwicklung und der heutigen Erklärung von Vizekanzler Kogler ist der Start der neuen Meisterschaft im Herbst ein Stück weit nähergerückt. Wir müssen vernünftig sein und uns damit abfinden, mit dem Virus leben zu müssen. Die vermehrte Lockerung der Maßnahmen sind ein positives Signal. Auch in meiner Funktion als Bürgermeister von Kirchham sehe ich, dass etwas weitergeht und nehmen neue Projekte in Angriff".

 

Kamesberger-Brüder hängen Schuhe an den Nagel

Auch die bevorstehende Öffnung der Sporplätze stimmt den erfahrenen Funktionär zuversichtlich. "Wir nehmen am nächsten Dienstag das Training wieder auf und werden die derzeitigen Bestimmungen beachten. Wir freuen uns auf die Trainingseinheiten und sind zuversichtlich, dass die neue Saison im Herbst gestartet werden kann. Aber vielleicht geht es erst im September los", so Kronberger, der sich bereits mit der Kaderplanung beschäftigt. Die Kamesberger-Brüder, Daniel und Lukas, hängen ihre Schuhe an den Nagel und stehen Trainer Lukas Huemer nicht mehr zur Verfügung. "Die Kamesberger-Brüder beenden ihre Karrieren aus privaten Gründen, Daniel und Lukas bleiben dem Verein aber erhalten und sind künftig als Funktionäre tätig. Die beiden Abgänge besetzen wir intern nach. Zum einen verfügen wir über junge, talentierte Spieler, und zum anderen müssen wir, wie auch viele andere Vereine, den Sparstift ansetzen. Darüberhinaus sollte sich der Kader nicht verändern", meint Hans Kronberger. "Was die nächste Saison betrifft, hält sich die Erwartungshaltung in Grenzen und wollen uns im sicheren Mittelfeld der Tabelle bewegen".

 

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