SV Pichl mit neuem Trainer und einer Zukunftsidee

Der SV Entholzer Pichl schlitterte in der Hinrunde von Niederlage zu Niederlage und fand sich im Winter wenig überraschend am Tabellenende der Bezirksliga Süd wieder. Aufgrund der miserablen Ausgangslage für die Frühjahrssaison konnte die Entscheidung des Meisterschaftsabbruchs gelassen zur Kenntnis genommen werden. Mit einer neu formierten Mannschaft und einem neuen Trainer wurden nun die Grundpfeiler für eine erfolgreiche Zukunft gelegt. Auch die zuletzt positive Entwicklung der Corona-Pandemie lässt die Pichler einem zeitnahen Wiederbeginn des Ligabetriebes optimistisch entgegenblicken.

 

„Wir hätten den Abstiegskampf auch auf dem Platz angenommen“

Nachdem Mitte März der Spiel- und Trainingsbetrieb auf Eis gelegt wurde, konnte wenige Wochen später auch ein endgültiger Abbruch der Saison nicht vermieden werden. „Uns war im Vorhinein schon klar, dass im Frühling sicher nicht mehr gespielt werden kann“, informiert Sektionsleiter Roman Fuchsberger. Während die Annullierung für viele Vereine einen enormen sportlichen Rückschlag bedeutete, kam diese für den SV gerade zum richtigen Zeitpunkt. „Der Abbruch der Saison hat uns sicher in die Karten gespielt und einige Nerven geschont“, gesteht Fuchsberger. Dennoch glaubt man in der Vereinsführung, dass der Klassenerhalt auch ohne den Ausfall der restlichen Spielzeit geschafft worden wäre. „Wir hätten den Abstiegskampf auch auf dem Platz angenommen und auf sportliche Weise alles versucht, um die Liga zu halten“, ist Fuchsberger überzeugt.

 

Intensive Vorbereitung geplant

Nach der Zwangspause wurde am 19. Mai auf freiwilliger Basis das Training in Pichl wiederaufgenommen. Bei den Einheiten stand zunächst vor allem die Freude am Sport im Vordergrund. „Uns war wichtig, dass der soziale Kontakt nach dem Lockdown wieder gefördert wird und alle zusammen Spaß am Fußball haben“, betont der Sektionsleiter. Nach einer zweiwöchigen Verschnaufpause ist am kommenden Donnerstag der Start einer intensiven Sommervorbereitung geplant. „Wir werden dreimal wöchentlich trainieren, außerdem sind acht Testspiele vorgesehen. Natürlich ist die Länge und Intensität der Vorbereitung auch von der weiteren Entwicklung der Pandemie und dem damit verbundenen Meisterschaftsstart abhängig“, erklärt Roman Fuchsberger.

 

Zukunftsvision mit neuem Trainer

Mit fünf Abgängen (Stipo Sipura, Pero Tecic, Hrvoje Marincic, Mathias Eigner, Fabian Deller) und ebenso vielen geplanten Neuverpflichtungen blieb in der Coronapause beim SV Pichl kein Stein auf dem anderen. Auch auf der Trainerbank wird in der kommenden Saison ein neues Gesicht zu sehen sein. Klaus Hofmeister, welcher zuvor beim SV Traun tätig war, schwingt fortan das Zepter in Pichl und löst somit Almir Memic ab. „Der Verein wird vom Trainingsaufbau bis zum Sozialbereich eine gänzlich neue Struktur erhalten. Dahingehend musste auch ein relativ großer Umbruch im Kader vollzogen werden. Somit wollen wir einen neuen Weg für die Zukunft einschlagen, in dem vermehrt auf Spieler und Funktionäre aus den eigenen Reihen bzw. aus der Umgebung gesetzt wird“, verrät Sektionsleiter Fuchsberger.

 

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