Bad Wimsbach: "Mussten Abwehr verstärken"

altBeim SK Bad Wimsbach scheint man nicht ganz glücklich über die abgelaufene Saison zu sein. Ein ausgeglichene Spielzeit - im Herbst holte die Mannschaft 18 Punkte, im Frühjahr 19 - bedeutete am Ende Rang sechs. "Es wäre sicher mehr möglich gewesen, wir hätten auch auf dem dritten Rang landen können", sagt Sektionsleiter Stefan Hochreiter und sieht vor allem in der Abwehr Verbesserungspotenzial. Um in der kommenden Bezirksliga Süd-Saison weniger Tore zu kassieren, hat Bad Wimsbach am Transfermarkt ordentlich zugeschlagen, gleich mehrere Defensivspezialsten verpflichtet. Auch in Sachen Disziplin gibt es Verbesserungspotenzial, die Bad Wimsbacher waren vor allem im Frühjahr die Rot-Kaiser der Liga.


Undiszipliniertheiten verhinderten besseres Abschneiden

Vier rote und drei gelb-rote Karten, die Jungs aus Bad Wimsbach langten vor allem im Frühjahr ordentlich zu, brachten sich durch Tätlichkeiten und teils unnötig grobe Fouls selbst aus der Bahn. Immer wieder musste die Mannschaft ohne wichtige Spieler auskommen, "was natürlich nicht gut für das Mannschaftsgefüge war. Durch die ganzen Ausfälle haben wir uns um einige Punkte gebracht, deshalb war es auch nur eine durchschnittliche Saison", bedauert Hochreiter. Dabei sah seine Mannschaft immer wieder schon wie der sichere Sieger aus, musste aber ein ums andere Mal Rückschläge einstecken. Gegen Neukirchen/Vöckla gab man zum Beispiel eine 2:0-Führung aus der Hand, gegen Zipf gar eine 3:0-Führung.

"Haben zu viele Tore bekommen"

Klar, dass die Verantwortlichen auch bei der Disziplin ansetzen werden, im spielerischen Bereich gilt es aber vor allem die Defensive zu stabilisieren. Für den Geschmack von Sektionsleiter Hochreiter waren 49 Gegentore in der Saison 2011/12 eindeutig zu viel. "Die oberste Prämisse war, die Abwehr zu stabilisieren, wir haben zu viele Tore bekommen. Wir konnten auch einige Defensivspieler verpflichten, wie sich diese schlagen, muss aber erst abgewartet werden", ist Hochreiter gespannt, wie sich unter anderem Manuel Gegenleitner, der vom OÖ-Ligisten Gmunden kam, oder der erfahrene Defensivmann Wolfgang Ecklbauer, vormals Union Gschwandt, präsentieren. Die weiteren Neuen heißen Manuel Schindler (ATSV Rüstorf), David Tuschek (SC Schwanenstadt) und Marcel Schmidt (SV Traun). "Wir wollten uns qualitativ verbessern, die Zugänge müssen aber erst noch in die Mannschaft hinein finden. Für die neue Saison streben wir wieder einen Platz zwischen drei und sechs an, das sollte möglich sein", sagt Hochreiter, der in den bisherigen drei Testspielen allerdings nur Niederlagen mit ansehen musste. Gegen Schwanenstadt gab es ein 1:3, gegen Neumarkt/Kallham ein 3:4 und gegen Sattledt ein 0:1.


Milan Vidovic

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