Altmünster: Nach tragischem Todesfall unter Schock

Beim FC Altmünster ist seit Montag der Fußball in den Hintergrund gerückt, spricht derzeit keiner über den letzten Tabellenplatz in der Bezirksliga Süd oder den Trainerwechsel, steht der Klub nach einem tragischen Todesfall unter Schock. "Nach dem Training am Montag ist Philipp Spiessberger bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen", kämpft Sektionsleiter Leopold Moser mit den Tränen.

Am vergangenen Sonntag, als Trainer Johann Vorwagner seinen Rücktritt bekannt gab, konzentrierte man sich in Altmünster noch auf die Trainersuche und präsentierte bereits am Montag den neuen Übungsleiter. "Nach der Ansprache von Neo-Trainer Ivica Sirocic und dem anschließenden Training haben Philipp Spiessberger und Daniel Kreindl mit dem Auto gemeinsam das Klubgelände verlassen und ist es wenig später zu einem tragischen Verkehrsunfall gekommen, bei dem der erst 19-jährige Philipp Spiessberger verstorben ist", steht der Sektionsleiter nach wie vor unter Schock. "Entgegen den schlimmsten Befürchtungen ist Daniel Kreindl nicht lebensgefährlich verletzt worden."

"Wir stehen alle unter Schock, müssen uns erst wieder sammeln und das Geschehene noch verarbeiten. Aber trotz aller Tragik muss und wird es weitergehen", so Moser. Aufgrund des für Samstag vorgesehnen Begräbnisses wurde in Absprache mit dem Fußballverband das Meisterschaftsspiel gegen Frankenburg abgesagt. "Es ist für alle eine schlimme Situation, können wir uns wahrscheinlich erst in der nächsten Woche wieder halbwegs auf das Sportliche konzentrieren", sagt der Sektionsleiter, der zudem am Dienstag feststellen musste, dass in der tragischen Nacht im Klubheim eingebrochen wurde.

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