Union Gschwandt: "Die Mannschaft hat Charakter bewiesen"

Durchwachsen verlief bis dato die Herbstmeisterschaft der Bezirksliga Süd für die Union Unis Gschwandt. In den elf Partien der Hinrunde ergatterten die Sirocic-Schützlinge fünfzehn Zähler und überwintern damit im gesicherten Tabellenmittelfeld. Dass die Union nicht unter den vordersten Rängen mitspielte, ist insbesondere auf die fehlende Konstanz zurückzuführen. So erlebte man über den gesamten Verlauf der bisherigen Spielzeit eine Berg- und Talfahrt und hatte oftmals mit unerwarteten Rückschlägen zu kämpfen. Um an das oberste Klassement im Frühjahr wieder anzuschließen, bedarf es diesbezüglich einer eindeutigen Steigerung. Doch wann und ob in wenigen Monaten der Ball im österreichischen Unterhaus wieder rollen darf, ist aufgrund der derzeit ungewissen Situation äußerst unklar.

 

Fehlende Konstanz prägt Herbstmeisterschaft

Ein wahres Wechselbad der Gefühle dürften die Spieler und Verantwortlichen der Union Gschwandt im Herbst durchlebt haben. „Wir sind zwar nie in eine Negativspirale geraten, konnten jedoch auch einen wirklichen Erfolgslauf nicht starten“, bestätigt Sektionsleiter Michael Hintenaus diese Einschätzung. Dabei begann die neue Spielzeit alles andere wie optimal, hatte man doch in der Vorbereitungszeit sowie kurz vor dem Meisterschaftsauftakt mit vereinsinternen Corona-Fällen zu kämpfen. „Beim ersten Spiel hat man schon einen gewissen Trainingsrückstand gesehen, danach haben wir aber schnell wieder zusammengefunden. Die Mannschaft hat in dieser Situation Charakter bewiesen“, erklärt Hintenaus den akzeptablen Saisonstart.

Spieler akzeptierten geringere Aufwandsentschädigungen

Durch die Corona-Pandemie wurde auch der Amateur-Fußball gehörig in Mitleidenschaft gezogen, die Auswirkungen bei jedem Unterhausklub unverkennbar. So stehen dahingehend nicht nur die einschneidenden Vorschriften der Regierung im Vordergrund der Vereinsvorsitzenden, auch die finanziellen Konsequenzen bereiten durchaus Sorgenfalten. „Besonders schmerzhaft ist für uns der Ausfall unseres Festes gewesen, das ist unsere Haupteinnahmequelle. Die Spieler haben aber super kooperiert und haben auf freiwilliger Basis die Aufwandsentschädigungen gekürzt“, gibt der Sektionsleiter einen wirtschaftlichen Einblick in seinen Verein.

Flügelspieler auf dem Radar der Union

Während sich die Sirocic-Schützlinge in diesen schwierigen Zeiten momentan durch eigenständige Aktivitäten fit halten, richtet man in der Vereinsführung den Blick bereits auf die Frühjahrssaison. Dahingehend gilt es zurzeit insbesondere, mit den Kaderplanungen zu beginnen und etwaige Transferaktivitäten zu evaluieren. „Mit Martin Gavric haben wir einen Langzeitverletzten, den wir im Frühling ersetzen müssen. Demensprechend werden wir auf seiner Position, dem Flügel, für Verstärkung sorgen“, informiert Michael Hintenaus. Gemeinsam mit dem bisher noch unbekannten Akteur möchte die Union dann in einigen Monaten volldurchstarten und die vordersten Ränge attackieren. „Unser Ziel in den letzten Jahren war es, unter die Top-Fünf zu kommen. Ob wir das heuer aufgrund der schwierigen Umstände schaffen können, ist aber nicht zu garantieren. Die obere Tabellenhälfte hat auf jeden Fall Priorität“, gibt der Sektionsleiter die Marschroute für die bevorstehende Rückrunde vor.

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