"Wollen eine fixe und stabile Größe in der Bezirksliga werden" - Union Thalheims Trainer Philipp Eder im Interview

Nachdem die Union GB KFZ BAUER Thalheim in den letzten Jahren in der Bezirksliga Süd des Öfteren mit Abstiegssorgen geplagt wurde, war die Zielvorgabe auch in dieser Saison bereits im Vorhinein klar: Klassenerhalt. Mit eine Punkteausbeute von 13 Zählern gelang es der Truppe von Chefcoach Philipp Eder zwar nur bedingt, sich von der kritischen Zone der Tabelle fernzuhalten, nichtsdestotrotz konnte der Kontakt mit dem gesicherten Mittelfeld nach wie vor gehalten werden. Somit hat man im Falle einer Wiederaufnahme des Spielbetriebs alle Trümpfe in der Hand, aus eigener Kraft das erklärte Saisonziel „Ligaverbleib“ zu realisieren. Ligaportal.at sprach nun mit dem Übungsleiter der Union Thalheim.

Ligaportal.at: 13 Punkte stehen auf der Habenseite. Wie zufrieden sind Sie mit der Hinrunde?

Eder: „Mit einem Blick auf die Tabellensituation haben wir uns wohl doch ein wenig unter dem Wert verkauft. Dennoch sind wir mit der Punkteausbeute im Vergleich zum Vorjahr sehr zufrieden. Das Ziel „Nicht-Abstieg“ hat nach wie vor oberste Priorität, dahingehend sind wir auch voll im Rennen. Natürlich gibt es noch viel Luft nach oben, da orte ich insbesondere bei der Chancenverwertung ein enormes Steigerungspotential. Das lag vermutlich aber auch an der Tatsache, dass wir in unseren Reihen keinen echten Stürmer gehabt haben.“

Ligaportal.at: Wie war bzw. ist nach wie vor der Umgang der Mannschaft mit der herausfordernden Pandemie-Situation?

Eder: „Im vergangenen Mai war die Euphorie innerhalb des Teams enorm, als wir alle wieder auf den Platz zurückkehren durften. Da musste ich als Trainer sogar ein wenig auf die Bremse treten, um die Jungs wieder auf den Boden der Realität zu holen.  Dafür wird es im Moment für alle Beteiligten umso anstrengender, je länger die Zwangspause noch anhält. Dabei ist vor allem die Ungewissheit, wie und ob es weitergehen wird, eine enorme Herausforderung, mit der es umzugehen gilt. Einstweilen können wir die weitere Entwicklung ohnehin nur abwarten.“

Ligaportal.at: Haben Sie Veränderungen im Kader vollzogen?

Eder: „Dieter Kiesenebner hat uns im Winter verlassen. Das ist bis dato der einzige Abgang, den wir zu verzeichnen haben. Mit einigen potentiellen neuen Spielern stehen wir in Verhandlungen, dahingehend ist aber noch nichts unter trockenen Tüchern. Grundsätzlich bin ich aber mit dem Kader zufrieden, damit kann man auf jeden Fall sehr gut arbeiten.“

Ligaportal.at: Welche Zielsetzung verfolgt man im Frühjahr, sofern es noch in eine finale Saisonphase gehen sollte?

Eder: „Wenn wir noch spielen können, wollen wir den Klassenerhalt auf schnellstem Weg fixieren. Um einen Angriff nach oben zu starten, sind wir ohnehin bereits zu weit weg. Es ist aber auch im Moment sehr schwer, Ziele vorzugeben, da die Verfassungen der einzelnen Akteure und Mannschaften nach einer so langen Pause sehr ungewiss sind. Auf lange Sicht wollen wir als Verein eine fixe und stabile Größe in der Bezirksliga werden.“

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