Gerechte Punkteteilung im Derby

vorchdorf askoegschwandt unionZu einem absoluten Highlight kam es am 1.Spieltag der BezirksRundschauLiga Süd in Vorchdorf. Dort trafen der Aufsteiger und das Bezirksliga-Urgestein aus Gschwandt aufeinander. Dieses Derby ließen sich mehr mehr als 600 Zuschauer nicht entgehen. Besonders brisant war die Tatsache, dass es auch noch zu einem Bruderduell kam – Phillip Ahamer kickt in Vorchdorf, sein jüngerer Bruder Patrick schnürt für die Union aus Gschwandt seine Schuhe. Nach einem Spiel mit zwei verschiedenen Halbzeiten trennten sich die beiden Vereine schließlich brüderlich mit 2:2.

 

Vorchdorf in der ersten Halbzeit besser

Die Gastgeber übernahmen sofort das Kommando und erzielten bereits nach zehn Minuten den 1:0 Führungstreffer. Nach einem langen Ball von Phillip Ahamer kam Lukas Kamesberger, der Neuzugang aus Gmunden, im Strafraum völlig frei an den Ball und traf zur Führung. Danach verabsäumten es die Vorchdorfer aus ihrer Überlegenheit Kapital zu schlagen, und so traf Christoph Willig nach einer halben Stunde zum völlig überraschenden Ausgleich. In der 35. Minute dann sogar die Führung für Gschwandt. Nach einem schweren Abwehrfehler von Vorchdorf erzielte Michael Pamminger den 1:2 Führungstreffer. Kurz vor der Pause dann das schönste Tor des Tages. Sabur Tayfur kam am 16er-Eck an den Ball, schaute kurz auf und sah dass Gschwandts Schlussmann Joachim Wallner zu weit vor seinem Tor stand. Sein Lupfer passte genau und so ging es mit einem 2:2 in die Kabinen.  Vorchdorf war überlegen in der ersten Halbzeit, machte aber zu wenig daraus.

Chancen auf beiden Seiten

In der zweiten Halbzeit kam Gschwandt besser ins Spiel. Die Union-Kicker waren jetzt viel aktiver und konnten mehr Zweikämpfe für sich entscheiden. Nach Zuspiel von Patrick Ahamer hatte der eingewechselte David Wimmer auch die Riesenchance zum 2:3, doch er setzte seinen Schuss neben das Tor. Und so kamen die Gastgeber in der 90.Minute noch zu ihrem Matchball. Der ebenfalls eingewechselte Kevin Wallmen zog von rechts in den Strafraum, Gschwandt-Keeper Wallner rutschte beim Herauslaufen aus, Wallmen erkannte dies zu spät und anstatt zu schießen legte er den Ball noch einmal quer. Die Verteidigung konnte im letzten Moment klären und so blieb es bei einem 2:2, dass aufgrund der beiden verschiedenen Halbzeiten in Ordnung geht.

Ernst Hörtenhuemer (Trainer ASKÖ Vorchdorf): “In der ersten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft, nach 30 Minuten haben wir uns aber nur noch darauf konzentriert den Vorsprung zu verwalten und haben so zwei Tore kassiert. In der zweiten Halbzeit war dann Gschwandt stärker, ich denke am Schluss ist das Remis ein gerechtes Ergebnis. Viele sehen uns als Geheimfavorit, da muss ich widersprechen, wir sind eine junge Mannschaft und werden sicherlich mit einigen Formschwankungen zu kämpfen haben. Unser primäres Ziel ist der Nichtabstieg.“

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