Neuer Trainer und vier Verstärkungen! ASKÖ Ohlsdorf möchte zurück in den Aufstiegskampf

"Wir waren zwei Mal in Folge Vizemeister und haben in den beiden abgebrochenen Saisonen jeweils die Tabelle angeführt, sind in der vergangenen Saison aber einfach nicht in Fahrt gekommen und waren bis kurz vor Schluss sogar in Abstiegsgefahr. Obwohl wir auf ein Seuchenjahr zurückblicken, ziehe ich den Hut vor der Mannschaft, denn als wir um den Klassenerhalt zittern mussten, haben die Spieler Charakter gezeigt, sich als Einheit präsentiert und den Schaden begrenzt", erklärt Kurt Wimmer, Sportlicher Leiter der ASKÖ Ohlsdorf. Nach jahrelanger Präsenz im Aufstiegskampf der Bezirksliga Süd reichte es für Kapitän Eduard Pop und Co. am Ende nur zum achten Tabellenplatz.

 

Mäßige Punkteausbeute

Die ASKÖ sammelte im Herbst 15 Punkte und fuhr in der Rückrunde 18 Zähler ein. "In den letzten Jahren haben wir in einer Halbsaison annähernd doppelt so viele Zähler geholt, weshalb die aktuelle Ausbeute nicht unser Anspruch ist. Aber es hätte sogar noch schlimmer kommen können. Denn im damaligen Kellerderby konnten wir gegen Neuhofen einen wichtigen Sieg feiern - und bekanntlich ist die Union später abgestiegen", spricht Wimmer von einer für den Verein ungewohnten Situation und atmet noch einmal tief durch. Die Ohlsdorfer feierten fünf Heimsiege und behielten in der Fremde vier Mal die Oberhand.

Mehr Treffer als der Meister, aber zu viele Gegentore

Der Achtplatzierte traf sogar einmal öfter ins Schwarze als der Meister aus Schlierbach - Adnan Hodzic zeichnete für 13 der 49 ASKÖ-Treffer verantwortlich - im Ohlsdorfer Kasten schlug es aber auch 42 Mal ein. "Wir haben einfach zu viele Tore kassiert und in der gesamten Saison nur drei Mal Zu Null gespielt - kurioserweise ist ausgerechnet in beiden Partien gegen den Meister hinten jeweils die Null gestanden", weiß Kurt Wimmer. "Der Fußball spielt sich bekanntlich in Kopf ab und haben nach einem holprigen Start einfach nicht richtig in die Spur gefunden. Aber inzwischen haben wir das Seuchenjahr aufgearbeitet und abgehakt und blicken zielstrebig nach vorne".

Neuer Trainer

Nach dem Ende der Ära von Werner Quirchtmayr und der interimistischen Leitung durch Helmut Pöll und Christoph Obermayr, trägt seit wenigen Wochen ein neuer Trainer die Verantwortung. "Da Klaus Hammer seit geraumer Zeit in Schlierbach lebt, sind wir auf ihn aufmerksam geworden. Er war in den Akademien in St. Pölten und Linz tätig und gehörte auch dem Trainer-Team der Juniors OÖ an. Hammer ist in Besitz der höchsten UEFA-Lizenz und somit ein ausgewiesener Fachmann", ist der Sportchef von den Qualitäten des neuen Übungsleiters überzeugt. "Der neue Coach will das, was auch wir wollen, ansehnlichen Fußball spielen und hat unser Anforderungsprofil auf Punkt und Beistrich erfüllt".

Vier Neuerwerbungen und drei Abgänge

Beim Trainingsauftakt, am 27. Juni, war nicht nur ein neuer Coach anwesend, mit Ivica Jurinovic (Micheldorf) sowie Bernhard Sieberer, Patrick Loidl und Benjamin Maxwald (alle Gmunden) stellten sich auch vier Neuerwerbungen vor. "Mit den Transferaktivitäten haben wir versucht, die Probleme auszumerzen. Damit ist das Einkaufsprogramm abgeschlossen", sagt Kurt Wimmer und freut sich, dass mit Maxwald ein Eigengewächs wieder nach Ohlsdorf zurückgekehrt ist. Dominik Gavric (Schwanenstadt), Daniel Lexl (Vorchdorf) und Stefan Pupeter (Pichl) haben den Verein verlassen.

Aufstiegskampf im Visier

Die ASKÖ bestritt im Rahmen des Almtal Cups das erste Testspiel und geriet dabei gegen den SV Gmunden mit 0:5 unter die Räder. Am kommenden Dienstag ist die Hammer-Elf erneut im Almtal Cup aktiv und trifft auf die Kicker aus Scharnstein. In Ohlsdorf hofft man, dass die enttäuschende letzte Saison ein einmaliger Ausrutscher war und möchte in der neuen Spielzeit in der Tabelle, wenn möglich, wieder ganz nach oben klettern. "Wir wollen wieder dorthin, wo wir herkommen - in den Aufstiegskampf. Ich denke, dass dieses Vorhaben ein realistisches Ziel ist, zumal unser Kader groß ist und zudem über hohe Qualität verfügt. Wir sind zuversichtlich, dass wir unter dem neuen Trainer das Ruder herumreißen können", meint der Sportchef, der mit der ASKÖ Vorchdorf bereits einen Top-Favoriten ausgemacht hat.

 

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