Landesliga-Absteiger spielen torlos

Am 5. Spieltag der Bezirksliga Süd trafen die beiden Absteiger aus der Landesliga, der SV Viktoria Marchtrenk und der SV Pichl aufeinander. Beide Mannschaften starteten mit großen Ambitionen in die Saison, verschliefen aber die ersten Spiele. Bei Pichl fehlte mit Attila Böjte der Spielgestalter und Torjäger, er verletzte sich letzte Woche im Derby gegen Krenglbach am Oberschenkel. Er hätte zwar diese Woche schon spielen können, das Risiko war Trainer Gerold Sturm aber zu groß, Böjte wird wahrscheinlich nächste Woche wieder auflaufen können.

Spielerische Glanzlichter bleiben aus

Vor allem in der ersten Halbzeit merkte man beiden Mannschaften den schlechten Saisonstart an. Beide Teams gingen zwar ein hohes Tempo, spielerische Highlights und große Chancen waren aber Mangelware. Die Spieler waren aber läuferisch und kämpferisch immer auf der Höhe. Die größte Chance in der ersten Halbzeit vergab Parick Kirchberger, als er nach einem guten Paß den Ball aus vier Metern in "Arnautovic-Manier" nicht im Tor unterbringen konnte.

Gerechtes Unentschieden

In der zweiten Halbzeit bot sich den rund 300 Zuschauern ein ähnliches Bild. Sowohl der Mannschaft von Spielertrainer Ewald Brenner, als auch der Elf von Coach Gerold Sturm merkte man das Bemühen, aber auch die Unsicherheit an. Beide Abwehreihen standen sicher und ließen wenig Chancen zu. Wenn, dann waren beide Teams durch Standards gefährlich. Pichl fehlte vor allem Spielmacher Attila Böjte. "Er hätte zwar diese Woche schon spielen können, allerdings war die Gefahr, dass die Verletzung wieder stärker wird und er dadurch die nächsten Wochen auch noch fehlt, zu groß" so der Pichler Trainer. Auch in der zweiten Halbzeit gab es keine großen Chancen mehr und so trennten sich die beiden Absteiger mit einem verdienten torlosen Remis.

Gerold Sturm (Trainer SV Pichl): "Es war kein spielerisches Highlight, aber beide Mannschaften waren bemüht. Attila Böjte sollte nächste Woche wieder fit sein, aufgrund seines Fehlens bin ich mit dem Punkt heute zufrieden".

Norbert König-Felleitner

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