In torlosem Derby knöpft Union Gschwandt Vizemeister Punkt ab

In der sechsten Runde der Bezirksliga Süd empfing die Union Unis Gschwandt die ASKÖ Ohlsdorf. Der amtierende Vizemeister fuhr zuletzt drei "Dreier" am Stück ein und wollte eine prestigeträchtigen Derbysieg feiern. Die Hutterer-Elf war zunächst auch die bessere Mannschaft, verabsäumte es jedoch, daraus Kapital zu schlagen. Mit zunehmender Spieldauer bestätigte der Aufsteiger seine gute Form, bot dem Favoriten die Stirn und trotzte dem Titelaspiranten ein torloses Unentschieden ab.

Vizemeister kann aus Überlegenheit kein Kapital schlagen

Rund 450 Besucher bekamen von Beginn an einen dominanten Favoriten zu sehen. Die Mannen von Trainer Norbert Hutterer starteten gewohnt druckvoll ins Spiel und hatten in der Anfangsphase mehrmals die Führung vor Augen. Doch während Gschwandts Akos Gillich einmal den Ball gerade noch von der Linie kratzte, setzte David Tokic in aussichtsreicher Position das Leder neben das Union-Gehäuse. Nach rund 25 Minuten befreite sich der Aufsteiger von der Umklammerung und fand zusehends besser ins Spiel. In Minute 35 hatten die heimischen Fans den Torschrei schon auf den Lippen, Thomas Altmaninger traf aber nur die Stange. Somit ging es torlos in die Pause.

Umkämpftes und spannendes, aber torloses Derby

Im Gegensatz zum ersten Durchgang verzeichnete die Union nach dem Wiederanpfiff von Schiedrichter Nebel mehr Spielanteile. Die Sirocic-Elf spielte gefällig nach vorne, klare Chancen konnte der Aufsteiger aber keine kreieren. Nach rund 70 Minuten nahm der Vizemeister das Heft wieder in die Hand. Die Ohlsdorfer bekamen wieder Oberwasser, die Gäste konnten aber nur durch Standards Torgefahr erzeugen. Das umkämpfte Derby blieb bis zum Schluss spannend, auf den entscheidenden Treffer warteten die Fans hüben wie drüben jedoch vergeblich, sodass torlos die Punkte geteilt wurden.

Michael Hintenaus, Sportchef Union Gschwandt:
"In der Anfangsphase hatten wir das nötoige Glück, haben in der Folge aber gut ins Spiel gefunden und uns den Punkt letztendlich verdient. In diesem Jahr läuft es bislang ausgezeichnet, sind nach dem Meistertitel in der 1. Klasse in der Bezirksliga längst angekommen und sind rundum zufrieden".

Günter Schlenkrich

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